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Hamilton mit nächster Trennung: Volle Konzentration auf Ferrari?

Extreme E Finale 2022 Cristina Gutierrez (ESP) / Sebastien Loeb (FRA), Team X44.

Cristina Gutierrez (ESP) / Sebastien Loeb (FRA), Team X44. Credit: Extreme E

Entschlackung für das große Ziel vom alleinigen WM-Rekord? Lewis Hamilton stößt nicht nur sein Management ab, sondern auch sein eigenes Team.

Was ist nur bei Lewis Hamilton los? Erst die überraschende Trennung von Mercedes in der Formel 1, eine Woche später gleich der nächste Paukenschlag um den Rekordweltmeister: Der Brite stampft sein erfolgreiches Team X44 in der Extreme E ein, das 2022 sogar den WM-Titel holte. Nach drei Saisons ist überraschend Schluss.

Die Ankündigung kommt ohne weitere Erklärung und nur wenige Tage vor dem Saisonstart am 17. und 18. Februar in Saudi-Arabien. Zwar verabschiedet sich das Team über seine Social-Media-Kanäle mit einer Vielzahl an Danksagungen und Lob für die Elektro-Offroadserie, die Ende der Saison auf Wasserstoff umstellt, Gründe für den Rückzug der Mannschaft werden aber nicht genannt.

In der Extreme E, die als visionärer Vorreiter für grüneren Motorsport und Gleichberechtigung gilt (die Fahrerduos bestehen immer aus einem Mann und einer Frau), rasen seit Gründung im Jahr 2021 Elektro-SUVs durchs Gelände, von der Wüste bis zur Arktis. Für Hamilton, der oft auf Umweltbelange hinweist, seit Jahren überzeugter Veganer ist und sich stark für Gleichberechtigung einsetzt, also eigentlich die ideale Plattform.

Credit: Extreme E

Dabei ist nicht nur Hamilton, sondern auch sein alter Mercedes-Rivale Nico Rosberg von Beginn an als Teambesitzer in der Serie engagiert: Die bisherigen drei Meistertitel teilten Rosberg und Hamilton dann auch unter sich auf, wobei der Deutsche zweimal triumphierte – und der Serie mit seinem RXR-Team auch weiterhin erhalten bleibt, obwohl die Ausstiege der Herstellerteams Cupra-ABT und GM-Chip-Ganassi zuletzt negative Schlagzeilen für das Format produzierten.

Dass es nach einem Umstieg des operativen Einsatzteams (von Prodrive zu Rodin Carlin; nur noch Platz vier in der abgelaufenen Saison) sportlich bei der X44-Truppe zuletzt schlechter lief, dürfte beim überraschenden Hamilton-Rückzug weniger eine Rolle spielen, als die volle Konzentration des Briten auf seinen neuen Lebensabschnitt mit Ferrari: Ab 2025 fährt der Rekordweltmeister der Formel 1 in Rot – und wirft dafür offensichtlich nun gerade einigen Ballast aus seinem Leben.

Erst kürzlich hatte Hamilton mit einem Wechsel seines Managements für Aufsehen gesorgt: Der 39-Jährige beendete seine Partnerschaft mit der US-amerikanischen Managementfirma Copper und holte seinen langjährigen Freund Marc Hynes wieder an Bord: Diesen kennt Hamilton schon seit seiner Zeit in der Formel Renault und Formel 3, Hynes soll sich dabei ausschließlich auf die Rennaktivitäten seines Landsmannes konzentrieren.

Hamilton konzentriert sich auf Ferrari

Montage F1-Insider.com; Fotos: Ferrari, Mercedes

Den Unkenrufen, Hamiltons Wechsel zu Ferrari im hohen Rennfahreralter von dann schon 40 Jahren sei in erster Linie ein PR-Coup – zumal die Scuderia ihrem neuen Star den Wechsel fürstlich vergoldet, kolportiert wird ein Gesamtpaket von fast 100 Millionen Euro pro Jahr – schiebt der Brite damit einen Riegel vor: Er will sich mit den Roten zum achtmaligen Champion und damit alleinigen Rekordweltmeister vor Michael Schumacher krönen – und ordnet diesem Ziel nun scheinbar alles unter.

„Im Moment denke ich noch nicht an 2025. Mein Fokus liegt auf der bevorstehenden Saison und darauf mit Mercedes wieder auf die Strecke zu gehen“, hatte Hamilton wenige Tage nach Bekanntwerden seines Sensationstransfers auf Instagram geschrieben. Die jüngsten Umstellungen in seinem Umfeld sprechen eine andere Sprache…


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