Am 13. Juli erscheint das Formel 1 Spiel F1 2021. Wir konnten bereits jetzt eine Vorversion des Games testen. Was ist neu? Was wurde geändert? Wir klären auf.
Das offizielle Spiel zur Formel 1 Saison wird am 13. Juli auf den Markt kommen. F1 Insider hat für euch schon einige Testrunden in einer Vorversion des neuen Games F1 2021 gedreht. Auch für das 2021er Spiel hat sich Codemasters wieder einiges einfallen lassen, um den Gamern etwas zu bieten. Wir listen auf, was dich in F1 2021 erwartet.
Neu in F1 2021 ist der Braking Point Modus, in dem auf und neben der Strecke eine spannende Story auf die Wohnzimmer-Racer wartet. Bei Braking Point durchläuft man in drei Saisons die Formel 2 und Formel 1.
Wer sich lieber auf das pure Racing konzentrieren will, kann den Karrieremodus wählen. Die Spieler erstellen einen eigenen Avatar, mit dem sie bei einem Team anheuern und versuchen Weltmeister zu werden. Neu sind verschiedene Einstellmöglichkeiten. Die Budgethöhe der Teams, die Fahrerstatus-Einstellungen sowie die Häufigkeit und Intensität von mechanischen Ausfällen sind jetzt anpassbar. Die Weiterentwicklung des Fahrzeugs kann zudem jetzt auch automatisch erfolgen.
Insgesamt ist die F&E-Entwicklung etwas komprimierter als im Vorgängerspiel und abwechslungsreicher. Zudem ist der gesamte Weiterentwicklungsbereich neu designt worden. Neue Teile wurden ästhetisch animiert.
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Ein Feature, über das sich viele Spieler jetzt schon freuen, ist der kooperative Karrieremodus. In F1 2021 ist es erstmals möglich die Karriere zu zweit zu durchlaufen. Dabei können die Gamer zusammen bei einem Team anheuern, oder bei verschiedenen Rennställen gegeneinander kämpfen.
Zudem gibt es jetzt auch die Möglichkeit mit seinem Fahrer in der aktuellen, echten Formel 1 WM mitzumischen. Der Spieler kann einen beliebigen Fahrer des realen Fahrerfelds zu einem beliebigen Zeitpunkt der Saison ersetzen und übernimmt neben dem Cockpit auch die WM-Punkte.
In dem Spielmodus MyTeam, in dem man seinen eigenen Rennstall gründet, gibt es jetzt die Möglichkeit eine Fahrerlegende als Teamkollegen zu verpflichten. Dabei sind Ayrton Senna, Michael Schumacher, Alain Prost, Nico Rosberg, Jenson Button, Felipe Massa und David Coulthard
Auch in der Fahrphysik hat sich im Vergleich zu F1 2020 etwas getan. Game Director Lee Mather spricht von einer verbesserten Reifenmodellierung. Die Anpassungen machen sich bemerkbar. Der Grip-Unterschied zwischen Stadtkursen und permanenten Rennstrecken ist spürbarer.
Insgesamt liegen die Formel-Flitzer zunächst besser auf dem Asphalt – doch dafür wirkt sich der Reifenverschleiß jetzt stärker auf das Fahrverhalten aus. Den verbesserte Grip haben wir auch bei einem Regenrennen von Spa festgestellt.
Auch der Batterie-Verbrauch wurde editiert. Der Überholmodus kann im Rennen öfter verwendet werden, als im Vorgänger. Die Rekuperation verläuft schneller, sodass die Batterien schneller laden und öfter der Überhol-Button genutzt werden kann.
Auch die Motorenstärke von Mercedes ist gut umgesetzt. Bei verschiedenen Rennen in Baku sind wir mit allen Motoren gefahren. Mit dem Aston Martin konnten wir besser überholen und uns besser gegen Angriffe auf den Geraden verteidigen, im Vergleich zum Ferrari, Alpine und Red Bull.
In der Vorversion des Spiels macht die Grafik einen guten Eindruck. Ein Urteil sollte erst nach Release gezogen werden. Neu in F1 2021 ist das Ray Tracing, das die Rennen aufhübscht. Für Spieler, die keine Hochleistungs-Computer besitzen, gibt es eine dynamische Auflösung. Bevor das Spiel anfängt zu ruckeln, wird die Auflösung automatisch runterreguliert.
Die vom Computer-gesteuerten Fahrzeuge (KI) verhalten sich in den Rennen hart, aber fair. Angriffe erfolgen über die Innen- und Außenseite, aber sinnlose -Übermut-Attacken bleiben aus. Die KI steckt in diesen Situationen auch zurück. Gleiches erwartet die KI aber auch von einem selbst. Wer zu spät auf der Kurveninnenseite bremst, kann seinen Frontflügel wechseln gehen. Da macht die KI beim Einlenken, völlig zurecht, keinen Rückzieher.
Wie intelligent die Strategien der KI-Fahrer sind und inwieweit sie Fahrfehler und Unfälle produzieren, können wir zu diesem Zeitpunkt nicht bewerten.
In F1 2021 kann erstmals die Häufigkeit der Safety Car Einsätze reguliert werden. Spieler können nun festlegen, dass auch bei leichten Unfällen Bernd Mayländer auf die Strecke kommt. Ebenfalls neu ist eine Einstellung für die Wetterprognose. Zwischen „perfekt“ und „recht genau“ kann der Spieler entscheiden.
Überarbeitet wurde in F1 2021 auch das Schadensmodell. Neben der Einstellung, inwieweit das Auto beschädigt werden kann, gibt es auch die Möglichkeit festzulegen, wie schnell bei einer Berührung etwas zerstört wird.
Außerdem wurde in F1 2021 jetzt ein Rettungsmodus implementiert. Mit diesem ist es möglich, das Auto automatisch auf die Strecke zurücksetzen zu lassen, wenn es vom Kurs abkommt.
Zudem kann jetzt auch bestimmt werden, wie sich die Formel-Flitzer verhalten sollen, wenn der Sprit ausgeht. Zwischen „leicht“ und „hart“ kann hierbei gewählt werden. Bei der Einstellung „hart“ fährt da Fahrzeug noch mit ca. 160 km/h in die Box.
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