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Hülkenberg besteht ersten Aufnahmetest bei Red Bull

Nico Hülkenberg, Credit: Racing Point

Nico Hülkenberg, Credit: Racing Point

Den ersten Aufnahmetest in die Red Bull-Familie hat Nico Hülkenberg (33) schon mal bestanden…

Am Montag nach dem GP der Türkei trat der deutsche Edel-Reservist in der Sport-Talkshow von Servus TV auf und zeigte sich von seiner coolsten Seite. Hülkenberg wird bekanntermaßen als Ersatz von Alexander Albon an der Seite von Max Verstappen gehandelt. Auf die Frage, ob sein Vertrag schon unterschrieben sei, konterte er: Unterschrieben sei aber noch gar nix – bis auf seinen neuen Bausparvertrag, von dem er sich eine „ordentliche Rendite“ verspricht.

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Hülkenberg: „Die Karten sind gelegt. Ich habe meine Chancen gehabt, und die habe ich, so gut es ging, genutzt.“ Jetzt heiße es Abwarten. Es gebe Kontakt zu den jeweiligen Entscheidern, „aber nicht jeden Tag“.

Zu F1-Insider.com sagt Hülkenberg über seinen Bewerbungs-Auftritt: „Es hat richtig Spaß gemacht in dieser Sendung zu sein.“ Dabei könnte das Gastspiel tatsächlich noch wichtig werden. Denn Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz und sein Motorsportchef Helmut Marko entscheiden einerseits nach Können, andererseits nach Image.

Wer sitzt nächste Saison im Red Bull? Credit: Red Bull Content Pool

Was kaum jemand weiß: Mateschitz war ein großer Fan von Jochen Rindt, ist bis heute im Besitz einer gerahmten Autogrammkarte. Und: Hülkenberg erinnert als Typ stark an den Deutschen, der unter österreichischer Lizenz fuhr und 1970 posthum Weltmeister wurde. Auch mit seiner Fähigkeit bei RTL oder Servus-TV den Experten zu mimen. Grund: Rindt moderierte neben seiner Rennfahrer-Tätigkeit ein Automagazin namens „Motorama“, interviewte während der Formel-1-Wochenenden sogar seine Kollegen.

Nicht auszuschließen, dass Mateschitz und Marko den coolen Hulk auch deshalb gegenüber dem Mexikaner Sergio Perez bevorzugen, der am Sonntag in der Türkei starker Zweiter wurde und Red Bull auf dem mexikanischen Markt promoten könnte.

Red Bulls aktueller Verstappen-Beifahrer, Alexander Albon, bekommt bis zum Ende der Saison Gnadenfrist. Dann erst wird über seine Zukunft entschieden. Marko: „Ende der Saison werden wir in uns gehen und alles beleuchten. Auch Albon ist noch im Spiel.“ Hülkenbergs Servus-TV-Auftritt wurde aber schon mal in der Positiv-Ecke von Markos Gehirn abgespeichert: „Das mit dem Bausparvertrag war typisch deutscher Humor“, kommentiert der Grazer. Und als ehemaliger Jugendfreund von Jochen Rindt sollte er das ja wissen …

Bianca Garloff und Ralf Bach

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