Sergio Pérez holt den ersten Sieg seiner Formel-1-Karriere. Doch nur ein Mercedes-Patzer verhindert die Russell-Sensation.
Sergio Pérez weiß noch nicht, ob er 2021 überhaupt noch Rennen fahren darf und ein Cockpit bekommt, aber in seinem 190. Grand Prix feiert er beim Sakhir-GP zumindest seinen ersten Sieg. Für Racing Point ist der erste Triumph seit Giancarlo Fisichella (Brasilien 2003 noch als Jordan) ein Befreiungsschlag im Kampf um Rang drei in der Konstrukteurs-WM.
„Ich bin sprachlos. Ich hoffe, das ist kein Traum. Ich habe seit zehn Jahren an diesen Moment geglaubt, aber jetzt weiß ich nicht, was ich sagen soll. Nach der ersten Runde war das Rennen schon vorbei für mich, aber dann das Beste draus gemacht. Am Ende hatten wir Glück, aber wir haben das auch verdient“, jubelt Pérez. Der Mexikaner weint in der Ehrenrunde und auf dem Podium. „Was nächstes Jahr kommt, liegt nicht in meiner Hand.“
Der Mann des Rennens ist und bleibt aber Hamilton-Ersatzmann George Russell: am Start Valtteri Bottas ausbeschleunigt, danach keinen Fehler gemacht, Bottas kontrolliert und auf dem Weg zum ersten Sieg seiner Karriere. Doch ein Patzer des Mercedes-Teams macht die Sensation kaputt.
In einer Safety-Car-Phase, die durch einen Unfall von Jack Aitken ausgelöst wurde, holte Mercedes beide Fahrer an die Box. Doch im Chaos montierte die Truppe die Reifen von Bottas auf das Auto von Russell. Das ist nicht erlaubt. Russell musste zur Korrektur des Fehlers noch mal an die Box. Er kämpfte sich wieder vor, überholte Bottas auf der Strecke und war auch schon am Zeitplatzierten Ocon vorbei. Dann der nächste Rückschlag: Wegen eines schleichenden Plattfußes musste er erneut zum Service. Am Ende kommt der Brite nur auf Rang neun ins Ziel, einen Platz hinter Mercedes-Stammpilot Valtteri Bottas.
Mercedes-Sportchef Toto Wolff über Russell: „Ein Star ist geboren.“ Bottas‘ Leistung kommentiert der Österreicher: „Er hat heute nicht besonders geglänzt.“
Damit war der Weg frei für Sergio Pérez. Der Mexikaner lag nach der ersten Runde nach einer unverschuldeten Kollision mit Charles Leclerc nur auf Rang 18. Beim Versuch dieser Kollision auszuweichen, fuhr Max Verstappen (Red Bull) selbst in die Reifenstapel und schied aus.
Hinter Pérez kam Renault-Pilot Esteban Ocon auf Rang zwei ins Ziel, vor Lance Stroll im zweiten Racing Point-Mercedes.
Sebastian Vettel kam nach zwei von Ferrari verpatzten Boxenstopps nicht über Rang zwölf hinaus.
1. Sergio Pérez (Racing Point-Mercedes)
2. Esteban Ocon (Renault)
3. Lance Stroll (Racing Point-Mercedes)
4. Carlos Sainz (McLaren-Renault)
5. Daniel Ricciardo (Renault)
6. Alexander Albon (Red Bull-Honda)
7. Daniil Kvyat (Alpha Tauri-Honda)
8. Valtteri Bottas (Mercedes)
9. George Russell (Mercedes)
10. Lando Norris (McLaren-Renault)
11. Pierre Gasly (Alpha Tauri-Honda)
12. Sebastian Vettel (Ferrari)
13. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo-Ferrari)
14. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Ferrari)
15. Kevin Magnussen (Haas-Ferrari)
16. Jack Aitken (Williams-Mercedes)
17. Pietro Fittipaldi (Haas-Ferrari)
Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) Defekt
Max Verstappen (Red Bull-Honda) Unfall
Charles Leclerc (Ferrari) Kollision
1. Lewis Hamilton 332
2. Valtteri Bottas 205
3. Max Verstappen 189
4. Sergio Pérez 125
5. Daniel Ricciardo 112
6. Charles Leclerc 98
7. Carlos Sainz 97
8. Alex Albon 93
9. Lando Norris 87
10. Lance Stroll 74
11. Pierre Gasly 71
12. Esteban Ocon 60
13. Sebastian Vettel 33
14. Daniil Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg 10
16. Kimi Räikkönen 4
17. Antonio Giovinazzi 4
18. George Russell 3
19. Romain Grosjean 2
20. Kevin Magnussen 1
21. Nicholas Latifi 0
22. Jack Aitken 0
23. Pietro Fittipaldi 0
1. Mercedes 540
2. Red Bull-Honda 282
3. Racing Point-Mercedes 194
4. McLaren-Renault 183
5. Renault 173
6. Ferrari 131
7. Alpha Tauri-Honda 103
8. Alfa Romeo-Ferrari 8
9. Haas-Ferrari 3
10. Williams-Renault 0
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George Russell trumpft im Qualifying zum GP Sakhir auf dem Outer Circuit in Bahrain auf. Mercedes-Kollege Valtteri Bottas nur knapp vorn
Vallteri Bottas hat die Blamage gerade so verhindert… Der Finne holt beim Großen Preis von Sakhir seine 16. Pole-Position. „Schön, auf Pole zu sein“, schnauft er am Funk erleichtert. Denn der Druck auf ihn ist groß. Grund: Nur 0,026 Sekunden hinter Bottas landet der zweite Mercedes mit Lewis Hamilton-Ersatz George Russell (22). Der Weltmeister muss wegen einer Corona-Infektion pausieren. Und Mercedes-Junior Russell zeigt, was in ihm steckt.
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Für den Briten wird es der erste Start aus Reihe eins. Schräg hinter ihm geht Max Verstappen (Red Bull) von Platz drei aus ins Rennen. Mit Ausnahme der Mercedes-Piloten sind am Ende alle auf den weichen Reifen gefahren. Nur Bottas und Russell starten am Sonntag auf Medium-Pneus.
Der Finne sagt: „Wenn ein neuer Teamkollege da ist, musst du dich auf dich selbst konzentrieren, um nicht zu viel Energie zu verlieren. Wirklich zufrieden bin ich nicht mit dem Qualifying.“ Ganz anders der Zweitplatzierte Russell: „Es war unheimlich intensiv, sich ans Auto zu gewöhnen. Ich musste verlernen, was ich bei Williams gelernt habe und wie ich dieses Auto fahren muss“, sagt der Brite. „Ich bin sehr zufrieden. Die Pole habe ich ja nur im 20 Millisekunden verpasst. Wenn man mir das vor einer Woche gesagt hätte, hätte ich das nicht geglaubt.“
Große Enttäuschung dagegen erneut für Sebastian Vettel. Der Ferrari-Star scheidet im zweiten Qualifying-Abschnitt aus, startet am Sonntag nur von Platz 13. Schlimmer noch: Nach zwei Wochenenden auf Augenhöhe mit Teamkollege Charles Leclerc betragt sein Rückstand auf dem 3,543 Kilometer kurzen Outer Circuit von Bahrain im zweiten Quali-Abschnitt wieder 0,35 Sekunden. Heißt auch: Der alte Abstand zwischen den beiden Ferrari-Stars ist zurück.
Und: Leclerc brennt auch im finalen Qualifying-Segment ein Feuerwerk ab, wird mit einer fehlerfreien Runde starker Vierter, obwohl er im Gegensatz zur Konkurrenz nur noch einen Reifensatz und damit einen Schuss hat. Doch der sitzt.
RTL-Experte Christian Danner: „Erstaunlich ist, dass Vettel eigentlich schon das ganze Wochenende gleichschnell war wie Leclerc. Da kann er nicht zufrieden sein.“ Möglicher Grund: Der Deutsche musste nach dem dritten Training sicherheitshalber seinen Motor tauschen und fuhr mit einem älteren Aggregat. Mehr Laufleistung kostet PS.
Miese Stimmung auch bei Alex Albon: Red Bulls Nummer zwei aus Thailand macht erneut schlechte Werbung für sich und sein Team, wird mit 0,35 Sekunden Rückstand auf Max Verstappen (in Q2) nur Zwölfter.
Weltmeister-Enkel und Grosjean-Ersatz Pietro Fittipaldi wird Letzter, weil er seinem Haas-Teamkollegen Kevin Magnussen (P16) Windschatten geben muss. Kurios: Nicholas Latifi hat bei Williams sein erstes Qualifying des Jahres gewonnen. Natürlich nicht gegen seinen Stamm-Teamkollegen George Russell, sondern gegen dessen Ersatz, Formel-2-Pilot Jack Aitken.
1. Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes 53,377 Sek.
2. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,026 Sek.
3. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,056
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,236
5. Sergio Perez (Mexiko) – Racing Point +0,413
6. Daniil Kwjat (Russland) – Alpha Tauri +0,529
7. Daniel Ricciardo (Australien) – Renault +0,580
8. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – McLaren +0,633
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +0,777
10. Lance Stroll (Kanada) – Racing Point +0,823
11. Esteban Ocon (Frankreich) – Renault 53,995
12. Alexander Albon (Thailand) – Red Bull 54,026
13. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Ferrari 54,175
14. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo 54,377
15. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 54,693
16. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 54,705
17. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 54,796
18. Jack Aitken (Großbritannien) – Williams 54,892
19. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo 54,963
20. Pietro Fittipaldi (Brasilien) – Haas 55,426
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George Russell entzaubert Valtteri Bottas. Sebastian Vettel dreht sich gleich drei Mal. Das hat auch einen Grund.
Valtteri Bottas war auf seiner schnellen Runde zwar zwei Zehntelsekunden schneller als George Russell – aber auch neben der Strecke. Wegen Missachtung der Track Limits wurde ihm die Zeit wieder aberkannt. Auch beim zweiten Versuch passiert ihm das gleiche Malheur. Daher wird er sogar nur auf Rang elf des Klassements geführt.
Es ist ganz offensichtlich: Russell setzt Bottas unter Druck – auch wenn Mercedes-Teamchef Toto Wolff klarstellt: „Wir veranstalten hier kein Shootout zwischen den beiden. Valtteri ist 2021 an Bord.“ Trotzdem: Der Brite überzeugt, gewinnt nach dem ersten auch das zweite Training. „Das wird Eindruck hinterlassen“, weiß RTL-Experte Christian Danner. „Die Teamchefs merken sich sowas.“
Bei einem Ausritt wirbelt Bottas einen Stein auf, der den hinterherfahrenden Pierre Gasly am Finger trifft: „Aua, ich wurde gerade von einem Kieselstein getroffen. Au, au, au“, funkt Gasly an die Box. Gesundheitliche Folgen hat der Zwischenfall keine.
Red Bull ist nicht weit weg von Mercedes. Beide Fahrer klagen über Probleme mit Untersteuern. Max Verstappen wird Zweiter, Alex Albon Fünfter. Immerhin: Die Longruns sind auf Mercedes-Niveau. Allein: Aufgrund der kurzen Streckenlänge und des daraus resultierenden Verkehrs sind die Zeiten nicht zu 100% aussagekräftig.
Schlecht lief es für Ferrari. Sebastian Vettel dreht sich gleich drei Mal. Beim zweiten Dreher hätte der Deutsche fast noch Kevin Magnussen abgeräumt. Auch Charles Leclerc kommt kurz von der Strecke ab. Wegen einer gebrochenen Antriebswelle schafft er keine gezeitete Runde.
Die Vettel-Dreher zeigen gnadenlos, welchen Kompromiss Ferrari in der Abstimmung geht: Um das PS-Defizit auszugleichen, setzt man auf so wenig Abtrieb, dass Vettel mit 328 km/h auf Rang drei der Topspeedliste steht und nur zwei Stundenkilometer langsamer ist als der Schnellste, Sergio Pérez (Racing Point-Mercedes). Doch die Kehrseite dieser Medaille ist eben ein extrem instabiles Heck.
Vettel wird am Ende nur 16.
1. George Russell (Mercedes) 54,713 Sekunden
2. Max Verstappen (Red Bull-Honda) +0,128
3. Sergio Pérez (Racing Point-Mercedes) +0,153
4. Esteban Ocon (Renault) +0,227
5. Alexander Albon (Red Bull-Honda) +0,323
6. Daniil Kvyat (Alpha Tauri-Honda) +0,355
7. Lance Stroll (Racing Point-Mercedes) +0,391
8. Daniel Ricciardo (Renault) +0,411
9. Pierre Gasly (Alpha Tauri-Honda) +0,420
10. Carlos Sainz (McLaren-Renault) +0,545
11. Valtteri Bottas (Mercedes) +0,608
12. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Ferrari) +0,771
13. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo-Ferrari) +0,820
14. Kevin Magnussen (Haas-Ferrari) +1,025
15. Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) +1,071
16. Sebastian Vettel (Ferrari) +1,117
17. Lando Norris (McLaren-Renault) +1,318
18. Pietro Fittipaldi (Haas-Ferrari) +1,397
19. Jack Aitken (Williams-Mercedes) +1,547
20. Charles Leclerc (Ferrari) keine Zeit
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George Russell findet sich gut im Weltmeisterauto ein und holt sich im ersten freien Training zum Sakhir-GP die Bestzeit. Ferrari stärker als gedacht.
Die Formel 1 wittert nach dem ersten freien Training zum Sakhir-GP auf dem Outer Circuit von Bahrain eine Sensation. George Russell, Ersatzmann für den mit dem Coronavirus infizierten Weltmeister Lewis Hamilton, holte sich die Bestzeit.
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Gewiss: Noch sprechen wir vom ersten Training. Da wird sich im Verlauf des Wochenendes noch viel tun. Aber es fiel auf, dass Valtteri Bottas immer wieder Fehler machte beim Versuch, die Rundenzeit von Russell zu knacken. Der Finne steht unter Druck, denn er weiß: „Wenn Russell mich schlägt, wirft das kein gutes Licht auf mich.“
Russell ist außerdem noch in der Findungsphase. So funkt er an die Box: „Wir müssen nachher nochmal sprechen. Ich stoße mit meinen Schultern an.“ Auch mit dem DAS-System von Mercedes muss sich der Brite erst vertraut machen. Am Lenkrad können die Mercedes-Piloten die Spur der Reifen verstellen.
Generell wird es sehr eng am Wochenende. Der Außenkurs ist nur 3,543 Kilometer lang. Russell brauchte als Schnellster für seinen Umlauf gerade Mal 54,546 Sekunden. Die bisher schnellste Qualifying-Runde aller Zeiten drehte Niki Lauda 1974 im französischen Rouen, als er die damals 3,289 Kilometer lange Bahn in 58,79 Sekunden mit seinem Ferrari umrundete. Wenn es also nicht regnet – und Regen ist in der Wüste von Bahrain extrem unwahrscheinlich – wird dieser Rekord am morgigen Samstag geknackt.
Es wird also in zweierlei Hinsicht eng: Erstens wird es schwierig für die Fahrer, im Qualifying eine freie Runde ohne Verkehr zu haben. Zweitens bedeutet eine kurze Rundenzeit auch extrem kurze Abstände zwischen den Piloten. Fahrfehler werden also noch heftiger bestraft.
Hinter Russell platzierten sich die beiden Red Bull-Piloten Max Verstappen und Alex Albon mit 176 Tausendsteln beziehungsweise 265 Tausendstelsekunden Rückstand. Vierter ist Valtteri Bottas.
Ferrari überrascht mit den Plätzen acht (Sebastian Vettel) und zehn (Charles Leclerc). Auf der Power-Rennstrecke wurde aufgrund von Ferraris PS-Defizit eigentlich eine Blamage erwartet. Ferrari fährt mit extrem wenig Abtrieb, was zwar generell die Reifen stärker belastet. Doch die sind auf dem schnellen Kurs mit wenig Kurven ohnehin kaum einer Belastung ausgesetzt.
Die beiden Neulinge Pietro Fittipaldi und Jack Aitken belegten die letzten beiden Plätze. Fittipaldi war eine Sekunde langsamer als Haas-Teamkollege Kevin Magnussen, Aitken fehlten auf Williams-Kollege Nicholas Latifi vier Zehntelsekunden.
Die kurioseste Szene lieferte Pierre Gasly, dessen Rückspiegel abbrach. Der Franzose steuerte einhändig die Box an und hielt den Spiegel mit der anderen Hand fest.
1. George Russell (Mercedes) 54,546 Sekunden
2. Max Verstappen (Red Bull-Honda) +0,176
3. Alex Albon (Red Bull-Honda) +0,265
4. Valtteri Bottas (Mercedes) +0,322
5. Daniil Kvyat (Alpha Tauri-Honda) +0,465
6. Pierre Gasly (Alpha Tauri-Honda) +0,620
7. Esteban Ocon (Renault) +0,727
8. Sebastian Vettel (Ferrari) +0,735
9. Daniel Ricciardo (Renault) 0,833
10. Charles Leclerc (Ferrari) +0,903
11. Lance Stroll (Racing Point-Mercedes) +1,012
12. Sergio Pérez (Racing Point-Mercedes) +1,170
13. Carlos Sainz (McLaren-Renault) +1,211
14. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Ferrari) +1,237
15. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo-Ferrari) +1,312
16. Lando Norris (McLaren-Renault) +1,532
17. Kevin Magnussen (Haas-Ferrari) +1,584
18. Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) +2,218
19. Pietro Fittipaldi (Haas-Ferrari) +2,531
20. Jack Aitken (Williams-Mercedes) +2,641
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