Fernando Alonso im Zwischentief: Darum vergleicht ihn Nico Rosberg mit Michael Schumacher
Ausgerechnet beim Heimrennen in Spanien holte Fernando Alonso mit Platz sieben das schlechteste Ergebnis seiner bislang eigentlich so erfolgreichen Saison. Zwei Fahrfehler im Qualifying besiegelten das Schicksal des Aston-Martin-Stars, der hinter seinem Teamkollegen Lance Stroll ins Ziel kam. 71 Punkte Rückstand hat er in der WM jetzt auf Spitzenreiter Max Verstappen, 18 Zähler fehlen auf den Zweiten Sergio Perez (beide Red Bull).
Doch Alonso steckt nicht auf: Er führt das Zwischentief auf die Updates der Konkurrenz (besonders von Mercedes und Ferrari) zurück. Alonso: „Ich denke, das war jetzt nur ein schlechtes Rennen. In Kanada bringen wir neue Teile, genau wie in Silverstone – und dann werden wir sie zermalmen.“
Nico Rosberg indes hat seine Zweifel, ob Alonso im hohen Rennfahreralter von bald 42 Jahren weiterhin so konstant Leistung bringen kann. Er vergleicht den Spanier mit Michael Schumacher bei Mercedes.
„Mir gefällt die Geschichte der Rückkehr von Alonso sehr“, sagt der Weltmeister von 2016 bei Sky. „Er strebt seinen 33. Sieg an, er ist einer der Größten aller Zeiten. Er wird bald 42, und ich weiß, was das bedeutet, denn Michael Schumacher war mein Teamkollege, als über 40 war.“
Dann packt Rosberg Details aus, die die schwankende Performance in Schumachers zweiter Karriere von 2010 bis 2012 erklären können. „Ich erinnere mich daran, dass Michael auf einer Runde und sogar im Rennen immer noch sehr schnell war, aber er hatte einfach ein bisschen mehr Mühe, sich anzupassen“, Rosberg. „Zum Beispiel war DRS damals neu für ihn, und er vergaß manchmal, dass man mit DRS schneller fährt, oder er vergaß, es wieder auszuschalten, und das führte zu einigen heftigen Remplern. Manchmal fehlte es ihm einfach ein bisschen an Anpassung.“
Rosberg glaubt einfach nicht, dass das Alter bei Reflexen und Flexibilität im Cockpit keine Spuren hinterlässt: „Bei allem Respekt für Alonso, er ist fast 42 Jahre alt, das Niveau, auf dem er fährt, ist episch, und ich denke, wir alle wären sehr glücklich, wenn er seinen 33. Sieg holt.”
Einer glaubt fest daran: Alonso selbst. „In Kanada werden wir zurückschlagen“, kündigt er an. Der Samurai-Krieger im Spanier ist zurück. Und auch er weiß: Michael Schumacher schaffte zwar keinen Sieg mehr im Mercedes, sehr wohl aber eine Pole-Position in Monaco.
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:27:57,940 Std.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +24,090 Sek.
3. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +32,389
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +35,812
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +45,698
6. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:03,320 Min.
7. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +1:04,127
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1:09,242
9. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1:11,878
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +1:13,530
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 170 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 117
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 99;
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 87
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 65
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 58
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 42
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 35
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 25
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 15
1. Red Bull 287 Pkt.
2. Mercedes 152
3. Aston Martin 134
4. Ferrari 100
5. Alpine 40
6. McLaren 17
7. Haas 8
8. Alfa Romeo 8
9. Alpha Tauri 2
10. Williams 1