Adidas und Puma kämpfen um einen Sponsorvertrag mit dem neuen Audi-Team in der Formel 1. Wer macht das Rennen?
Wird Audi zu AUDIDAS oder gewinnt Puma das Rennen um eine Partnerschaft mit dem nächsten deutschen Premiumhersteller in der Formel 1?
Die Spatzen in Herzogenaurach zwitschern es von den verfeindeten Dächern: Adidas und Puma liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um einen großen Sponsorvertrag mit dem künftigen Formel-1-Rennstall Audi.
Hintergrund: 2026 steigt Audi offiziell in die Königsklasse des Automobils ein. Erst kürzlich wurde das Projekt personell noch einmal durcheinandergewirbelt. Mit CEO Andreas Seidl und F1-Projektleiter Oliver Hoffmann löste der Vorstand zwei Chefs ab und installierte flugs Ex-Ferrari-Teamchef Mattia Binotto als neuen Boss. Unterstützt wird er von Teamchef Jonathan Wheatley, der von Red Bull zur Fabrik nach Hinwil stößt.
Dass das Interesse am Rennsportprojekt der vier Ringe in der automobilen Königsklasse trotz der der bisher teils negativen Schlagzeilen groß ist, zeigt ein bereits abgeschlossener Deal. Schon vor einigen Wochen hat Audi eine strategische und technische Partnerschaft mit dem Öl- und Gasgiganten BP bestätigt, der als Kraftstofflieferant für das Team fungieren wird. Außerdem soll BP-Ableger Castrol Schmierstoffe für den V6-Turbomotor von Audi sowie EV-Flüssigkeiten für den Elektromotor und die Batterie herstellen.
Jetzt geht es u.a. um die Ausrüstung des Teams mit Kleidung. F1-Insider.com erfuhr: Eigentlich hatte Adidas das Rennen um Audi schon gewonnen. 30 Millionen Euro hat der Sportartikelhersteller mit den drei Streifen der Marke mit den vier Ringen angeblich geboten, um weiterhin weltweit im großen Stil Werbung machen zu können.
Nachdem Adidas die deutsche Fußball-Nationalmannschaft als Ausrüster an Nike verloren hat, will man mit Audi den Imageverlust ausgleichen. Zuvor hat Adidas bereits einen Deal mit dem Formel-1-Team von Mercedes ausgehandelt.
Mit dem neuen Chef Mattia Binotto ist jetzt aber alles anders. Grund: Puma hat enge Beziehungen zum Italiener, der als Ferrari-Teamchef die Vorzüge des zweiten Sportbekleidungsherstellers aus Herzogenaurach bereits über viele Jahre erfahren durfte.
Der Konkurrent aus der einst eigenen Familie will das nun nutzen, um Adidas noch kurz vor der Ziellinie in Ingolstadt abzufangen. Favorit bleiben aber weiterhin die drei Streifen.
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6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 150
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