Audi präsentiert sein Formel-1-Projekt derzeit in China auf der „Auto Shanghai“. Das sagt Audi-Vorstand Markus Duesmann dazu.
Es ist DER Hingucker des Audi-Stands auf der Automobilausstellung „Auto Shanghai“: das Formel-1-Modell, das in den Farben der Ingolstädter die Zukunft der VW-Marke in der Königsklasse des Motorsports symbolisieren soll.
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Hintergrund: 2026 steigt Audi mit einem eigenen Werksteam in die Formel 1 ein. Der Motor kommt aus Neuburg, das Chassis wird bei Sauber in der Schweiz gebaut. Das Gesamtprojekt ist auch für Werbung auf dem chinesischen Markt wichtig.
„Motorsport ist fester Bestandteil unserer DNA“, sagt CEO Markus Duesmann, dazu. „Wir sind überzeugt davon, dass unser Formel-1-Engagement die sportliche Ausrichtung von Audi stärken wird. Die Rennserie steigert kontinuierlich ihre globale Reichweite, insbesondere bei jungen Zielgruppen und in unserem wichtigsten Absatzmarkt: China.“
Duesmanns Vorstands-Kollege Oliver Hoffmann gibt derweil einen Einblick in die Fortschritte des Projekts: „Das Formel-1-Projekt hat in den letzten Monaten richtig Fahrt aufgenommen“, sagt der Technik-Vorstand. „In der fortlaufenden Konzeptphase wird die Grundlage unserer Antriebseinheit für 2026 geschaffen. Wir legen viel Wert auf Detailarbeit, etwa bei Materialien oder Fertigungstechnologien, ebenso stehen Themen wie das Energiemanagement des Hybridantriebs im Fokus. Effizienz ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Formel 1 und die Mobilität der Zukunft, diese Ansätze werden beide Welten voranbringen.“
Bereits seit Ende 2022 wird ein Einzylinder-Motor auf dem Prüfstand getestet. Er soll dabei helfen, die Messinstrumente richtig einzustellen. Die erste echte Hybrideinheit bestehend aus V6, Turbo und Elektromotor, Batterie und Steuerelektronik soll noch in diesem Jahr auf dem Prüfstand laufen.
Audi gibt Vollgas in Richtung Formel 1!
Schon jetzt arbeiten mehr als 260 Fachleute allein in Neuburg an der Donau am Antrieb. Das Entwicklungsteam bestehe im Kern aus erfahrenen Mitarbeitenden von Audi Sport und Audi, die über langjähriges und vielfältiges Know-how im elektrifizierten Motorsport verfügen, teilt der Hersteller mit. Dazu kommen externe Formel-1-Spezialisten, die das Team gezielt verstärken. Bis zum Jahresende soll der Personalaufbau abgeschlossen sein und die Mannschaft aus mehr als 300 Mitarbeitenden bestehen.
Parallel werde das Kompetenz-Center Motorsport in Neuburg ausgebaut: In einem Neubau mit einer Grundfläche von rund 3.000 qm werden ab dem zweiten Halbjahr 2023 weitere Prüfstände für die Entwicklung der Antriebseinheit installiert. Eine Modulbauweise erlaubt es, die Testlabore bereits in Betrieb zu nehmen, noch bevor das Gebäude Anfang 2024 fertiggestellt sein wird.
Heutzutage auch wichtig: Die Strom- und Wärmeversorgung in Neuburg erfolgt CO₂-neutral: Das Gelände wird mit Fernwärme aus Industrieabwärme und Ökostrom aus Wasserkraftwerken versorgt. Der Weltverband FIA hat dem Standort mit dem Drei-Sterne-Umwelt-Prüfsiegel die höchste Auszeichnung für Umweltschutz und Nachhaltigkeit verliehen.
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Formel 1: Fahrer-Wertung
Stand nach 3 von 23 Rennen
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 69 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 54
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 45
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 38
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 20
6. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 20
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 18
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 8
9. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 6
10. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 6
Formel 1: Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 3 von 23 Rennen
1. Red Bull 123 Pkt.
2. Aston Martin 65
3. Mercedes 56
4. Ferrari 26
5. McLaren 12
6. Alpine 8
7. Haas 7
8. Alfa Romeo 6
9. Alpha Tauri 1
10. Williams 1
