Jetzt steht auch der Chassispartner von Audi fest: Die Ingolstädter haben ihre Partnerschaft mit Sauber verkündet.
Audi macht den nächsten Schritt in seinem Formel-1-Projekt. Jetzt steht fest, was wir bereits berichtet haben: Chassis-Partner des Teams wird Sauber Motorsport. Wie die Ingolstädter heute verkünden, planen sie, einen Anteil am Schweizer Rennstall zu übernehmen. Nach unseren Informationen werden das 75 Prozent sein. Ein Viertel bleibt bei der Holding des Schweden Finn Rausing. Sauber wird dadurch ab 2026 Audi-Werksteam und startet mit Audi-Motoren in der Formel 1.
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Damit geht Audi den BMW-Weg. Auch die Münchener hatten zwischen 2006 und 2009 75 Prozent an Sauber übernommen und ihr Formel-1-Projekt aus Hinwil gesteuert.
„Wir freuen uns, für unser ambitioniertes Formel-1-Projekt einen derart erfahrenen und kompetenten Partner gewonnen zu haben“, sagt Oliver Hoffmann, Vorstand für Technische Entwicklung der AUDI AG. „Wir kennen die Sauber Group mit ihrem hochmodernen Standort und erfahrenen Team schon von früheren Kooperationen und sind überzeugt, dass wir gemeinsam ein starkes Team bilden werden.“ Hintergrund: Im Sauber-Windkanal standen auch schon die Le Mans- und DTM-Prototypen der Marke mit den vier Ringen.
Die Entwicklung der Power Unit läuft am Standort der eigens gegründeten Audi Formula Racing GmbH in Neuburg an der Donau bereits auf vollen Touren. Mehr als 120 Mitarbeiter_innen arbeiten demnach bereits an dem Projekt.
„Sauber ist ein erstklassiger Partner für den Einsatz der Audi Power Unit“, sagt Geschäftsführer Adam Baker. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Team, das schon viele Epochen der Formel-1-Geschichte mitgeprägt hat. Gemeinsam wollen wir ab 2026 das nächste Kapitel schreiben.“
Der Zeitplan bis zum ersten Rennen mit Audi-Beteiligung in der Saison 2026 ist ehrgeizig: 2023 soll der Ausbau des Standorts in Neuburg in Bezug auf Personal, Gebäude und technische Infrastruktur weitestgehend stehen. Erste Testfahrten mit der für das 2026er-Reglement entwickelten Power Unit in einem Formel-1-Testauto sind für 2025 geplant.
Die Formel 1 macht mit dem neuen, ab 2026 geltenden Reglement einen großen Schritt Richtung Nachhaltigkeit. Dies war eine wichtige Grundvoraussetzung für Audi, sich für den Einstieg in die Rennserie zu entscheiden. Die Antriebe werden effizienter sein als heute, da der Anteil der elektrischen Leistung stark zunimmt. Der elektrische Antrieb leistet dann annähernd so viel wie der Verbrennungsmotor, der auf 400 kW (544 PS) kommt. Die hocheffizienten 1,6-Liter-Turbomotoren werden mit nachhaltigem synthetischen Kraftstoff angetrieben, der CO2-neutral (nach EU-Norm) ist. Zudem hat sich die Formel 1 zum Ziel gesetzt, als Rennserie bis 2030 CO2-neutral zu sein.
„Die Kombination der beiden Namen Audi und Sauber ist eine sehr spannende Perspektive für unseren Sport“, sagt Formel-1-Boss Stefano Domenicali. „Sie unterstreicht die starke Dynamik der Formel 1 und den Glauben an unsere Strategie, den Sport weiter auszubauen und zu verbessern und gleichzeitig unsere Nachhaltigkeitspläne zu verwirklichen, die darauf abzielen, bis 2030 mit fortschrittlichen, nachhaltigen Kraftstoffen in den Autos im Jahr 2026 klimaneutral zu sein.“
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:42:11,687 Std.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +5,023 Sek.
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +7,501
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +8,293
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +44,815
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +53,785
7. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1:05,354 Min.
8. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1:05,834
9. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:10,919
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1:12,875
11. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1:16,164
12. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1:20,057
13. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1:21,763
14. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +1:24,490
15. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1:25,078
16. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1:30,487
17. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +1:43,588
Ausfälle:
Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari (2. Rd.)
Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo (17. Rd.)
Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin (22. Rd.)
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 391 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 267
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 265
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 218
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 202
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 198
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 109
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 79
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 65
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
11. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 38
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 29
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 26
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 13
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 13
17. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2
1. Red Bull 656 Pkt.
2. Ferrari 469
3. Mercedes 416
4. Alpine 144
5. McLaren 138
6. Alfa Romeo 52
7. Aston Martin 51
8. Haas 38
9. Alpha Tauri 36
10. Williams 8