Audi und Porsche peilen einen Formel-1-Einstieg 2026 an. Gerüchten zufolge soll sich Audi für Sauber entschieden haben. Wir haben nachrecherchiert.
Hat Audi sich bereits für ein Team entschieden? 2026 will der Volkswagen-Konzern mit seinen Marken Audi und Porsche in die Formel 1 einsteigen. Bei Porsche ist es ein offenes Geheimnis: Man wird mit Red Bull zusammenarbeiten. Ein Einstieg als Motorlieferant und Bau der Antriebseinheiten in der Motorschmiede bei Red Bull High Performance Engines sind geplant.
Über Audis Pläne ist bislang weniger bekannt. Die Schweizer Boulevardzeitung „Blick“ allerdings berichtet nun, dass Alfa Romeo und damit das Sauber-Team in Hinwil als Partner feststehe. Demnach sollen die Ingolstädter bereits 25 Prozent des Teams gekauft haben, weitere 50 sollen folgen.
F1-Insider ging der Sache nach. Ergebnis: Nix ist fix zwischen Audi und Sauber. Richtig ist: Sauber steht auf der Kandidatenliste für eine Teamübernahme weit oben. Aber auch Williams gilt weiter als heißer Kandidat. Beide Mannschaften haben eine Volkswagen-Historie. Bei Sauber hat Audi seine Le Mans-Prototypen im Windkanal flott gemacht. Williams hat mit Jost Capito den ehemaligen VW-Motorsportchef als Teamboss an Bord.
Festzustehen scheint: Mit Aston Martin ist man offenbar nicht zusammengekommen. Zuletzt galt das Team von Lawrence Stroll als Favorit auf eine Zusammenarbeit mit Audi. Die Gespräche mit McLaren waren bereits vor geraumer Zeit gescheitert, weil das britische Traditionsteam die Entscheidungshoheit nicht abgeben will.
Doch was bislang nicht bekannt ist: Ein ganz anderes Problem verzögert die offizielle Bekanntgabe des Audi-Einstiegs. Das neue Motorreglement ab 2026 sollte ursprünglich am 30. Juni vom FIA-Weltrat abgesegnet werden. Wird es aber nicht. Nach Informationen von F1-Insider wehren sich Mercedes und Ferrari noch gegen Zugeständnisse an Neueinsteiger Volkswagen. Es sind die typischen politischen Spielchen in der Formel 1. Das Problem: Ohne neues Regelwerk gibt es kein Bekenntnis des deutschen Konzerns.
Tatsächlich sind bislang nur Rahmendaten bekannt. So soll es beim 1,6-Liter-V6-Turbo als Basismotor bleiben, der mit 100 Prozent Biosprit befeuert wird. Ein Elektromotor dürfte 50 Prozent der Leistung zusteuern. Doch die Details und ihre Absegnung fehlen noch. Nach Informationen von F1-Insider könnten das finale Go noch bis Dezember auf sich warten lassen. Auch weil der Automobilweltverband FIA nach der Wahl vom neuen Präsidenten Mohammed Ben Sulayem komplett neu aufgestellt wurde.
An einem weiteren Gerücht ist deshalb – Stand jetzt – nichts dran: Dass Audi Sebastian Vettel verpflichten will. Tatsächlich würde der Einstieg der Audianer erst 2026 Realität werden. Ob der Heppenheimer Umweltaktivist so lange noch Formel 1 fahren will, ist alles andere als sicher.
Ein Kreis schließen würde sich dennoch, sollte Audi Sauber übernehmen und Vettel als Piloten anheuern: 2006 hat der Hesse seine Formel-1-Karriere als Testfahrer bei BMW-Sauber begonnen. 20 Jahre später mit den vier Ringen zu Sauber zurückzukehren, wäre nicht nur für Historien-Fan Vettel eine große Sache.
Von: Bianca Garloff, Ralf Bach
FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
Das ist F1-Insider.com
2022 läuft die Formel 1 bei Sky. Der Sender hat bereits letztes Jahr eigens für die Königsklasse einen neuen TV-Sender eingeführt: Sky Formel 1. Hier gibt es 24 Stunden am Tag Motorsport. Alle Trainingssitzungen, alle Qualifyings, alle Rennen immer live und ohne Werbeunterbrechung. Auf dem Programm stehen zudem historische Rennen und Sondersendungen.
Kunden, die die Formel 1 bei Sky schauen möchten, haben die Wahl zwischen einem zwölfmonatigen Sky-Q-Abo (Empfang mit Receiver via Kabel, Satellit, Internet) ab 20 Euro pro Monat, dem Sky Supersport Ticket (Empfang per Internetstream/App) mit monatlicher Kündigungsoption für 29,99 Euro pro Monat und dem Sky Supersport Jahresticket (12 Monate Laufzeit, Internetstream/App) für 19,99 Euro pro Monat.
ZUM FORMEL-1-ANGEBOT VON SKY Q: HIER KLICKEN!
ZUM FORMEL-1-ANGEBOT VON SKY TICKET: HIER KLICKEN!