Formel 1: Aserbaidschan
McLaren macht gleich zu Beginn klar, wer in Baku das Sagen hat: Norris und Piastri führen das erste Training an – während Hamilton die Mauer küsst und Verstappen rätselt.
McLaren setzt gleich zum Auftakt ein dickes Ausrufezeichen: Lando Norris sicherte sich im ersten Freien Training zum Großen Preis von Aserbaidschan die Bestzeit in 1:42.704 Minuten. Nur Teamkollege Oscar Piastri kam halbwegs hinterher – trotz technischer Sorgen.
Kurios: Piastri, aktueller WM-Leader, musste nach seinem ersten Run zurück in die Garage und sofort aussteigen. Das Team meldete ein Problem an der Powerunit, konnte es aber beheben. Als es nach einer langen Rot-Phase (25 Minuten Unterbrechung wegen eines losen Randstein-Elements) wieder weiterging, war der Australier zurück – und knallte mit nur 0,310 Sekunden Rückstand auf Norris auf Platz 2. McLaren dominiert also weiter das Geschehen.
Charles Leclerc schaffte es mit seinem Ferrari immerhin noch auf Platz 3, hatte aber schon über eine halbe Sekunde Rückstand. Dahinter: George Russell (Mercedes), Alexander Albon (Williams) und Yuki Tsunoda (Red Bull).
Max Verstappen landete nur auf Platz 7, ebenfalls über eine Sekunde hinter der Spitze. Der Weltmeister haderte mit dem Handling seines RB21 und leistete sich sogar einen Ausritt.
Für Lewis Hamilton (Ferrari) lief es ebenfalls nicht nach Plan. Der Baku-Spezialist lag gerade auf Platz 8, als er zehn Minuten vor Schluss in Kurve 5/6 die Mauer küsste. Ergebnis: Reifenschaden und kaputte Frontflügel-Endplatte. Am Ende rutschte der siebenfache Weltmeister auf Rang 13 ab.
Die Rot-Phase zu Beginn weckte Erinnerungen: 2019 war das erste Training ebenfalls nach wenigen Minuten unterbrochen. Damals zerfetzte ein loser Gullydeckel den Unterboden von George Russells Williams. Diesmal war es ein defekter Randstein in Kurve 16.
Das Qualifying steigt am Samstag ab 14 Uhr, das Rennen am Sonntag ebenfalls ab 14 Uhr (jeweils deutscher Zeit). Sky überträgt das gesamte Wochenende live, in Österreich ist der ORF dabei, in der Schweiz zeigt das SRF die Sessions im Livestream.
1. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42,704 min
2. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:43,014
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:43,256
4. George Russell (GB), Mercedes, 1:43,257
5. Alex Albon (T), Williams, 1:43,563
6. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:43,738
7. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:43,790
8. Carlos Sainz (E), Williams, 1:43,859
9. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:43,903
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:43,975
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:43,985
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:43,986
13. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:44,087
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:44,087
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:44,139
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:44,151
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:44,329
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:44,439
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:45,299
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:45,418
FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
DAS IST F1-Insider.com!
Auch mit einem VPN kannst du die Formel 1 schauen! In Österreich (ORF, ServusTV) und der Schweiz (SRF) läuft die Königsklasse weiter im Free-TV. Per VPN gibt’s die Live-Übertragungen schon ab 2 Euro pro Monat. Alle Details weiter unten.
HIER GEHT’S ZUM VPN-ANGEBOT: BEI CYBERGHOST GIBT’S JETZT VIER MONATE GRATIS!