Formel-1-Comeback in Deutschland? F1-Boss bestätigt Gespräche

Seit 2019 wartet Hockenheim auf die Rückkehr der Formel 1. Nun bestätigt F1-Boss Stefano Domenicali: Die neuen Besitzer des Traditionskurses haben Interesse.

Die deutschen Fans dürfen zumindest wieder träumen von einem Comeback des Deutschland-GP: Formel-1-Chef Stefano Domenicali bestätigte in einer Presserunde, dass Hockenheim an einer Rückkehr ins Grand-Prix-Kalenderwerk denkt.

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„Portugal, die Türkei und zuletzt Hockenheim, die neuen Besitzer haben Interesse geäußert“, so Domenicali.

Deutschland-GP: Letztes Rennen in Hockenheim war 2019

Im Motodrom dröhnten zuletzt 2019 die Motoren. Sieger damals: Max Verstappen. Danach gab es nur noch ein Deutschland-Gastspiel: 2020 auf dem Nürburgring, allerdings als Corona-Notlösung. Seitdem ist die Königsklasse ohne deutschen Halt unterwegs.

Trotz der Hoffnungen tritt der Italiener aber sofort auf die Euphoriebremse: „Was zukünftige Veranstalter verstehen müssen, ist, dass wir kaum freie Plätze haben. Dementsprechend müssen alle, die mit am Tisch sitzen, auch dementsprechend finanziell aufgestellt sein.“

Nachhaltigkeit als Schlüssel?

Damit bleibt das alte Problem: Während Strecken im arabischen Raum oder in den USA bereit sind, für ein Rennen Millionen zu investieren, tun sich europäische Traditionskurse schwer. In Deutschland kommt noch die politische Debatte um Klimaschutz hinzu: Staatliche Zuschüsse für einen Formel-1-GP sind hier unpopulär.

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Ironischerweise könnte genau dieses Thema Hockenheim helfen. Die Formel 1 will ab 2030 klimaneutral sein – und verlangt dasselbe von ihren Promotern. Domenicali: „Wir arbeiten hart an der Nachhaltigkeit. Alle Promoter müssen bereit sein, 2030 die Standards der Klima-Neutralität erfüllen zu können.“

Ob die Königsklasse also wirklich bald wieder durch das Hockenheimer Motodrom rast, hängt am Ende weniger am sportlichen Willen, sondern am Geld.

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