Ex-Pilot erklärt, was Verstappen besser als Piastri macht

Tom Coronel sieht den Schlüssel zu Verstappens Erfolg in seiner Gelassenheit: Während Piastri verkrampft, fährt der Niederländer einfach und gewinnt.

Max Verstappen hat sich in den letzten Wochen wieder in den Titelkampf zurückgekämpft und Ex-Rennfahrer Tom Coronel sieht genau darin den entscheidenden Unterschied zu WM-Leader Oscar Piastri. Während der Australier unter Druck zunehmend verkrampft, fährt der viermalige Weltmeister aus den Niederlanden befreiter denn je.

Nach 18 von 24 Rennen liegt Verstappen mit 273 Punkten noch 63 Zähler hinter Piastri, doch die Tendenz spricht klar für Red Bull. Schließlich war es vor drei Grands Prix noch ein Berg von 109 Punkten. „McLaren wirkt zuletzt verwundbarer, das nutzt Max eiskalt aus“, analysiert Coronel im RacingNews365-Podcast. „Er denkt nicht zu viel nach, er nimmt jedes Rennen, wie es kommt. Das ist genau die Mentalität, die du brauchst.“

„Max zählt keine Punkte“

Der Niederländer lobt vor allem Verstappens Konstanz und Unbekümmertheit: „Er zählt keine Punkte, er plant nichts, er fährt einfach. Er sagt: ‚Gewinn einfach jedes Rennen, und irgendwann sagen sie dir, dass du Weltmeister bist.‘ Das ist Max’ Stil, keine Rechenspiele, einfach Racing.“

Auch die neu entfachte Leichtigkeit beeindruckt Coronel: „Man sieht wieder das Funkeln in seinen Augen. Red Bull hat den Speed zurück, und der Spaß ist zurück. Wenn du um dritte Plätze kämpfst, wirst du grimmig – Max braucht Siege, um glücklich zu sein.“

Piastri strauchelt

Währenddessen steht Piastri bei McLaren zunehmend unter Druck. Nach der teaminternen Kollision mit Norris in Singapur wirkte der Australier angespannt, seine Funk-Kommentare wurden schärfer. Ex-Weltmeister Jenson Button sprach bereits von einer „bedenklichen mentalen Veränderung“ beim jungen WM-Leader.

Auch Ex-F1-Fahrer David Coulthard erkennt Parallelen und sieht Verstappen „wieder in seinem Happy Place“. Der Niederländer profitiere von Red Bulls Fortschritten mit dem RB21 und habe seine alte Lockerheit zurückgewonnen.

Und mit der macht er McLaren das Leben jetzt noch einmal richtig schwer…

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