Die Spekulationen verdichten sich: Ferrari steht offenbar kurz vorm Rauswurf von Teamchef Mattia Binotto
Die Gnadenfrist ist nun offenbar vorbei. Wie italienische Medien übereinstimmend berichten, trennt sich Ferrari von Formel-1-Teamchef Mattia Binotto (53). Offiziell hat die Scuderia bisher nicht reagiert. Erst vor wenigen Tagen hatte das italienische Traditionsteam entsprechenden Gerüchten widersprochen. Allerdings ergaben auch die Recherchen von F1-Insider.com, dass die Spekulationen einen hohen Wahrheitsgehalt haben.
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Binotto selbst antwortete auf die Frage, ob er auch 2023 noch Teamchef bei Ferrari sei, zuletzt kryptisch: „Es liegt nicht an mir, darüber zu entscheiden, aber ich bin ziemlich entspannt. Der Grund, warum ich entspannt bin, ist, dass ich immer offene, ehrliche und konstruktive Gespräche mit meinen Chefs und meinem Vorsitzenden führe.“
Fakt ist: Mit Binotto würde ein echtes Ferrari-Urgestein die Scuderia verlassen: Der Italiener war schon Motoringenieur von Michael Schumacher, ehe er erst zum Motorchef und später zum Technikchef aufstieg. Seit 2019 ist er Teamchef des Traditionsrennstalls, nachdem er seinen Vorgänger Maurizio Arrivabene in einem internen Machtkampf absägte. Allerdings blieben die Erfolge unter seiner Führung aus. Mehr noch: Stars wie Sebastian Vettel servierte er gnadenlos ab.
Binottos Nachfolger soll bereits feststehen. Favorit ist Alfa Romeo-Teamchef Frederic Vasseur werden. Der Franzose ersetzte dort 2017 Monisha Kaltenborn. Bei ART war er zuvor Teamchef des Nachwuchsteams, in dem u.a. Lewis Hamilton und Nico Rosberg die GP2-Serie gewannen. Als neuer Ferrari-Capo gehandelt wird zudem der jetzige Sportchef Laurent Mekies, der von der FIA nach Maranello wechselte.
Nach F1-Insider-Informationen wurde auch McLaren-Teamchef Andreas Seidl gefragt, ob er den Schleudersitz in Maranello übernehmen würde. Doch der Deutsche soll abgelehnt haben. Er will unbedingt McLaren zurück an die Spitze führen.
Ferrari wartet seit 2007 auf einen Fahrertitel. Die letzte Konstrukteurs-WM gewann man mit Teamchef Stefano Domenicali im Jahr 2008. Der Italiener trat 2014 zurück und hat als Lamborghini-Präsident und aktuell als Formel-1-Boss weiter Karriere gemacht.
Ferrari dagegen konnte auch mit Marco Mattiacci und Maurizio Arrivabene nie an alte Erfolge anknüpfen. 2022 belegte die Traditionsmannschaft mit Binotto am Kommandostand WM-Rang zwei. Allerdings wäre ohne die vielen technischen Defekte und Strategiepatzer mehr drin gewesen. Nach drei Rennen hatte Charles Leclerc noch 46 Punkte Vorsprung auf Max Verstappen.
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Das ist F1-Insider.com
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:27:45,914 Std.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +8,771 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +10,093
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +24,892
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +35,888
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +56,234
7. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +57,240
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:16,931 Min.
9. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1:23,268
10. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1:23,898
11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:29,371
12. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo + 1 Rd.
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams + 1 Rd.
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri + 1 Rd.
15. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 1 Rd.
17. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
18. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes + 3 Rd.
19. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 3 Rd.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 454 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 308
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 305
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 275
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 246
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 240
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 122
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 92
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 81
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 49
11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 37
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 37
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 25
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 18
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2
1. Red Bull 759 Pkt.
2. Ferrari 554
3. Mercedes 515
4. Alpine 173
5. McLaren 159
6. Alfa Romeo 55
7. Aston Martin 55
8. Haas 37
9. Alpha Tauri 35
10. Williams 8