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Ferraris neuer SF-24: Rote Red Bull-Kopie

Formel 1 Scuderia Ferrari SF-24 Neues Auto 2024

SF-24. Credit: Ferrari

Wird der SF-24 der große Red Bull-Herausforderer? Die Ferrari-Ingenieure haben die rote Göttin komplett umgebaut.

Ferrari-Fans hatten es in den letzten Jahren nicht leicht. Seit 2008 wartet die Scuderia auf einen WM-Titel. Den letzten Konstrukteurs-Pokal sicherten damals Felipe Massa und Kimi Räikkönen. Zu lange ist das her. Deshalb denken die Italiener wieder groß. 2025 ersetzt Lewis Hamilton Carlos Sainz. Und schon 2024 haben die Techniker die Rote Göttin einer Radikalkur unterzogen.

Dabei zeigte die Formkurve schon 2023 wieder nach oben. Mit dem Sieg in Singapur war Ferrari das einzige Team, das die Siegesserie von Red Bull stoppen konnte. Sieben Poles sprechen für einen guten Grundspeed des Ferrari. Darauf konnten die Ingenieure aufbauen.

Basis des 70. Formel-1-Autos der Scuderia ist ein komplett neues Chassis mit mehr Platz auf der Unterseite. Damit der Unterboden in Zeiten vom Comeback des Groundeffects noch effizienter arbeiten kann. Die Aufhängungs-Geometrie bleibt indes gleich: vorne Pushrod, hinten Pullrod – und damit anders als Red Bull und McLaren.

Ferrari SF-24: Breite Nase

SF-24. Credit: Ferrari

Trotzdem haben sich die Techniker rund um Enrico Cardile ein Beispiel am besten Auto im Feld genommen. Wie beim Red Bull und auch am neuen Aston Martin setzt die Nase am zweiten Frontflügel-Element und damit höher an. Optisch war die Schönheits-OP kein Erfolg: Der Zinken ist jetzt auch breiter.

Auch die neuen Seitenkästen machen den SF-24 zur Kopie des Vorjahres-Red Bull: Im vorderen Bereich sind die Seitenkästen stärker unterschnitten. Die Kühleinlässe weisen die gleiche nach vorn gezogene Unterlippe auf wie der Weltmeister-Renner von Max Verstappen. Über muldenförmige Rampen wird die Luft auf der Oberseite des Bodyworks zum Heck geführt. Die Motorhaube selbst ist jetzt deutlich breiter.

Ein weiterer Hingucker ist der Heiligenschein Halo. Im hinteren Teil ist die Verkleidung innovativ wie eine Schleife geformt, wahrscheinlich um die Luft nah an der Motorverkleidung zum Heck zu leiten.

Neuer Ferrari mit gelb-weißen Farbelementen

SF-24. Credit: Ferrari

Soweit die Technik. Für die Emotionen rund um den neuen Renner aus Maranello sorgt traditionell die Farbe. Das altehrwürdige, diesmal matte Ferrari-Rot wird erstmals seit 1968 wie schon beim Le Mans-Auto von einem gelb-weißen Zierstreifen aufgelockert, der als Hommage an Enzo Ferraris ersten Firmensitz Modena gilt.

Rot sind neuerdings auch der Schutzbügel Halo, die Spiegel, die Außenseite der Seitenkästen, die Radkappen und das Hauptblatt des Heckflügels erstrahlen neuerdings in Rot. „Mir gefällt der Look des Autos sehr gut, einschließlich der weißen und gelben Anteile auf der Karosserie“, sagt Starpilot Charles Leclerc, für den die Fahrbarkeit aber noch wichtiger ist.

„Der SF-24 sollte weniger empfindlich und einfacher zu fahren sein, denn das ist es, was man als Fahrer braucht, um gut abzuschneiden. Ich erwarte, dass das Auto in mehreren Bereichen einen Schritt nach vorn macht, und nach dem Eindruck, den ich im Simulator gewonnen habe, denke ich, dass wir dort sind, wo wir hinwollen.“

Die ersten Runden hat der SF-24 bereits hinter sich. Carlos Sainz absolvierte den Shakedown vor den Augen von Ferrari-Präsident John Elkann, CEO Benedetto Vigna und Vizepräsident Piero Ferrari.

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