Charles Leclerc musste seinen Ferrari beim GP Spanien in Barcelona in Führung liegend abstellen. So erfuhr der Kommandostand vom Defekt
Drei Verstappen-Siege in Folge, dreimal Katzenjammer bei Ferrari. Nach den Erfolgen in Bahrain und Australien läuft es nicht mehr rund bei der Scuderia. Max Verstappens Sieg beim GP Spanien in Barcelona hat das Traditionsteam aus Maranello erstmals auch in der Konstrukteurs-WM auf Platz zwei zurückgeworfen. Die Italiener haben jetzt 26 Punkte Rückstand.
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Dramatisch dabei: Charles Leclerc lag souverän in Führung, als seine Antriebseinheit Leistung verlor. „Es war ein plötzliches auftretendes Problem“, verrät Teamchef Mattia Binotto. „Wir haben es von Charles am Funk erfahren und noch keine Erklärung. Wir schicken den Motor noch heute nach Maranello und werden ihn morgen auseinanderbauen.“
Doch trotz der Enttäuschung will man bei Ferrari den Kopf nicht hängen lassen. „Wir sind natürlich enttäuscht, aber nicht frustriert“, betont Binotto. „Wir haben ein gutes Paket, das Update hat funktioniert. Und wenn es das auf einer Strecke wie Barcelona tut, ist das eine gute Sache. Wir müssen nach vorne schauen und sind optimistisch. Die WM ist noch lang.“
Positiv sieht der Rennleiter auch Leclercs Reaktion auf den Ausfall. Der Monegasse tröstete seine Mechaniker, verlor kein Wort der Kritik. Binotto: „Er hat allen Mechanikern die Hand geschüttelt. Das ist eine starke Botschaft und zeigt seine große Persönlichkeit.“
Der WM-Zweite glaubt auch selbst weiter an seine Chance: „Es wäre schwierig gewesen für Red Bull, mich zu kriegen“, sagt Leclerc selbstbewusst. „Wir hatten das Rennen unter Kontrolle.“ Für die Zukunft bleibt der Monegasse positiv: „Über eine Saison gleicht sich immer alles aus.“
Mehr Gedanken machen muss sich Leclercs Teamkollege Carlos Sainz. Der Spanier leistete sich den vierten Fehler in den letzten vier GP. In Kurve vier erwischte ihn eine Windböe. Die Folge: ein Dreher. Immerhin fuhr er schlussendlich noch vor bis auf Rang vier.
Binotto nimmt seine Nummer zwei in Schutz: „Ich würde bei Sainz nicht von Problemen sprechen. Mit Charles mitzuhalten ist nicht einfach. Er befindet sich immer noch im Anpassungsprozess an das neue Auto, das für ihn schwer zu fahren ist. Er war heute ein Fighter und das will ich sehen.“
Fest steht: Das ganze Team muss jetzt kämpfen, um den Anschluss an Red Bull nicht zu verlieren.
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:37:20,475 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +13,072 Sek.
3. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +32,927
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +45,208
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +54,534
6. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +59,976
7. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1:15,397 Min.
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1:23,235
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine + 1 Rd.
10. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri + 1 Rd.;
11. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin + 1 Rd.
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren + 1 Rd.
13. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri + 1 Rd.
14. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 1 Rd.
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin + 1 Rd.
16. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 2 Rd.
17. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 2 Rd.
18. Alexander Albon (Thailand) – Williams + 2 Rd.
Ausfälle:
Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari (28. Rd.)
Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo (29. Rd.)
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 110 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 104
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 85
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 74
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 65
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 46
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 39
8. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 38
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 30
10. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 15
11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 11
12. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
13. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 6
14. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 4
15. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 4
16. Alexander Albon (Thailand) – Williams 3
17. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 2
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1
1. Red Bull 195 Pkt.
2. Ferrari 169
3. Mercedes 120
4. McLaren 50
5. Alfa Romeo 39
6. Alpine 34
7. Alpha Tauri 17
8. Haas 15
9. Aston Martin 6
10. Williams 3