Ferrari-Star Charles Leclerc regt sich nach dem GP Las Vegas über seinen Teamkollegen Carlos Sainz auf.
Charles Leclerc und Carlos Sainz sorgten beim Großen Preis von Las Vegas nicht nur auf der Strecke, sondern auch am Funk für jede Menge Drama. Während Sainz mit Platz drei aufs Podium fuhr, endete das Rennen für Leclerc auf Rang vier – und in einem hitzigen Wutanfall über die Teamstrategie und seinen Teamkollegen.
Direkt nach Rennende ließ Leclerc am Funk seinem Frust freien Lauf. „Ich habe meinen Job gemacht, aber nett zu sein, fickt mich jedes Mal!“, schimpfte der Monegasse, nachdem er Sainz trotz klarer Anweisung nicht hinter sich halten konnte. Der Versuch seines Renningenieurs, ihn zu beruhigen, scheiterte: „Ja, ja, verf… Pick-up aufsammeln, was immer du willst,“ funkte Leclerc zynisch, bevor er bemerkte, dass die Funktaste noch gedrückt war. „Scheiße, Scheiße, der Funk ist an. Tut mir leid, das geht auf meine Kappe.“
Die Spannungen hatten sich schon während des Rennens aufgebaut. Trotz Nichtangriffspakt zog Sainz am Teamkollegen vorbei, als dieser Probleme hatte, seine Reifen auf Temperatur zu bringen. „Vielleicht versucht ihr es mal auf Spanisch“, ätzte Leclerc am Funk.
Sainz seinerseits zeigte wenig Verständnis für die Teamstrategie: „Ich bat das Team mehrmals, mich an die Box zu holen, aber es passierte nichts. Dadurch haben wir viel Zeit verloren.“ Am Ende profitierte der Spanier von besser vorbereiteten Reifen und überholte Leclerc erneut – der perfekte Schachzug für den dritten Platz.
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur versuchte nach dem Rennen, die Wogen zu glätten: „Natürlich sieht jeder Fahrer die Dinge aus seiner Perspektive, aber wir besprechen das intern und klären das.“ Laut Vasseur sei das Chaos vor allem auf die schwierige Reifensituation zurückzuführen: „Beide Fahrer mussten sich auf das Reifenmanagement konzentrieren, und das war alles andere als einfach.“
Trotz Podiumsplatz zeigte sich auch Sainz unzufrieden: „Heute ist niemand im Team glücklich. Wir hätten mehr erreichen können.“ Was der Spanier meinte: Wegen einer schlechten Strategie fiel das Ferrari-Duo hinter den von Platz zehn heranstürmenden Lewis Hamilton zurück.
Der dürfte sich das Ferrari-Drama hinterher genau angeschaut haben. 2025 ersetzt er Carlos Sainz bei der Scuderia aus Maranello. Und wie heißt es so schön? Der Teamkollege ist immer der Erste, den es zu schlagen gilt…
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1. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 1:22:05,969 Std.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +7,313 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +11,906
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +14,283
5. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +16,582
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +43,385
7. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +51,365
8. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +59,808
9. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls +1:02,808 Min.
10. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +1:03,114
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 403 Pkt.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 340
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 319
4. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 268
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 259
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 217
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 208
8. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 152
9. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 62
10. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 35
1. McLaren 608 Pkt.
2. Ferrari 584
3. Red Bull 555
4. Mercedes 425
5. Aston Martin 86
6. Haas 50
7. Alpine 49
8. Racing Bulls 46
9. Williams 17
10. Sauber 0