Hamilton: Schumacher mit vernichtender Kritik nach Crash

Erst droht eine Strafe, dann der nächste Rückschlag: Lewis Hamilton scheidet beim GP Niederlande schon in Runde 24 aus – und kassiert harte Kritik.

Es läuft einfach nicht für Lewis Hamilton im Ferrari: In Runde 24 des GP der Niederlande in Zandvoort kommt der Ferrari-Star in der ersten Steilkurve bei einsetzendem Regen zu weit nach oben, verliert die Kontrolle über seinen roten Renner und kracht mit dem rechten Vorderrad in die Reifenstapel. Das frühe Aus – ein weiteres Kapitel in einem ohnehin schwierigen Jahr.

„Es passt zur Saison von Lewis Hamilton“, analysiert Ralf Schumacher bei Sky. „Er wollte Risiko gehen und fährt dann bei einsetzendem Regen auf Farbe rum. Aber er entschuldigt sich wenigstens im Vergleich zu anderen (Schumacher meint Lance Stroll nach dessen Crash im Qualifying; d. Red.). Sorry, aber das darf so einem erfahrenen Mann nicht passieren.“

Schumacher über Hamilton: „1. Klasse Volksschule“

Später legt das Deutsche noch nach: „Im Rennfahrerjargon würde man sagen: 1. Klasse Volksschule. So langsam bin ich ratlos. Er kann es, aber steht offenbar unter immensem Druck. Das ist tragisch zu sehen.“

Hamilton selbst wirkt in den TV-Interviews extrem angefasst: „Keine Ahnung, was da passiert ist. Ich hab in Kurve drei das Heck, das war’s. Ich fühle mich nicht besonders gut. Wir haben Fortschritte gemacht, schade, dass ich das nicht in Ergebnisse umsetzen konnte.“

Hamilton: Ärger schon vor dem Start

Schon vor der Rennfreigabe war Hamilton im Fokus. Auf dem Weg in die Startaufstellung soll er am Boxeneingang eine gelbe Flagge missachtet haben. Auch dafür droht nachträglich Ärger, die Rennkommissare prüfen den Vorfall.

Schumacher kritisierte bereits da: „Er ist da viel zu schnell durch die letzte Kurve und an den Menschen am Ende der Startaufstellung vorbei in die Boxengasse gefahren. Trotz gelber Flagge. Das weiß er auch, dass das nicht erlaubt ist.“

Bitter nach Quali-Aufschwung im Ferrari

Dabei hatte Hamilton nach Platz sieben im Qualifying noch vorsichtig optimistisch geklungen. Endlich wieder Q3: ein kleiner Fortschritt. Doch im Rennen folgte der nächste Rückschlag: Erst die drohende Strafe, dann das Crash-Aus im Regen.

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