Hamilton schwärmt: „Ist mit nichts zu vergleichen“

Lewis Hamilton erlebte ein solides Qualifying in Monza, doch eine Strafe wirft ihn zurück. Statt Platz fünf startet der Ferrari-Star nur von Rang zehn ins Heimrennen der Scuderia.

Das Rennen in Zandvoort wirkt noch nach…

Lewis Hamilton fährt im Qualifying zum GP Italien in Monza die fünftschnellste Zeit, muss aber ins Rennen am Sonntag von Rang zehn starten. Hintergrund: eine Strafe noch vom GP der Niederlande. Dort hatte er vor dem Rennen eine doppelt gelb geschwenkte Flagge auf einer Sichtungsrunde vorm Start missachtet.

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Die Rennkommissare brummten ihm trotz seines Ausfalls durch einen Fahrfehler fünf Startplätze zurück auf – mildernde Umstände inklusive. Denn eigentlich wären es zehn Plätze gewesen. Für Hamilton ein Schock: „Ich habe das Urteil erst nach der Landung zuhause erfahren“, verrät er. „Das war heftig.“

Hamilton: Zufriedenheit trotz Handicap

Trotzdem ließ sich der Brite davon beim Heim-GP seines Rennstalls nicht aus der Ruhe bringen, zeigte im Qualifying eine solide Vorstellung. „Es lief dieses Wochenende bisher generell etwas besser“, findet der Altmeister. „Ich denke, das war ein gutes Abschlusstraining. Ich habe alles rausgeholt, oder zumindest das Meiste davon.“

Seine letzte schnelle Runde habe aber nicht perfekt gepasst. Hamilton: „Die ist nie so gut, wie du es dir erhoffst. Daran will ich natürlich arbeiten.“

Ferrari-Heimspiel mit Gänsehaut

Besonders bewegt zeigte sich der Rekordweltmeister von den Tifosi. „Als Ferrari-Fahrer in Monza unterwegs zu sein, ist mit nichts zu vergleichen. Es ist verrückt, was passiert, wenn ich auf die Strecke gehe. Jedes Mal, wenn ich die erste Kurve ansteuere, sehe ich die Menge aufspringen vor Begeisterung.“

Doch Hamilton weiß auch: Die Scuderia hat noch Nachholbedarf. „Wir haben nicht das Tempo, das wir gerne hätten. Ich werde kämpfen müssen, um nach vorne zu kommen.“

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Sein Teamkollege Charles Leclerc fuhr derweil auf Rang vier, knapp vor Hamilton. „Charles fühlt sich sehr wohl im Auto. Er ist schon so lange im Team und macht einen super Job“, räumt der siebenmalige Weltmeister ein und schickt eine Kampfansage durch den königlichen Park von Monza: „Ich bin dankbar, dass ich bei der Musik war. Natürlich wirft mich die Strafe zurück. Aber ich werde versuchen, mich zurück zu kämpfen.“

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