Nico Hülkenberg ärgerte sich nach Platz elf beim vierten Saisonrennen der Formel 1 in Japan. Doch der Deutsche frohlockt auch.
Für Nico Hülkenberg war das Glas dann doch halbvoll. Auch wenn es beim Japan-GP punktetechnisch eigentlich komplett leer war. Und das auch noch selbst verschuldet.
Denn der Deutsche hatte nach dem Abbruch des vierten Saisonrennens nach dem Crash von Daniel Ricciardo (Racing Bulls) und Williams-Pilot Alex Albon eine gute Ausgangsposition, ging den Restart auf Platz zehn an.
Doch dann verpatzte er den Start in seinem Haas komplett, kam nicht weg und fiel so ans Ende des Feldes zurück. Ein Desaster, das Hülkenberg zunächst ratlos zurückließ.
„Ich weiß nicht warum, wieso, weshalb, da muss ich auf die Daten schauen, ob das was Technisches war oder ob ich zu aggressiv war beim Kommenlassen“, so Hülkenberg. Anti-Stall verhindert zwar, dass das Auto abgewürgt wird, allerdings auf Kosten des Start-Momentums. „Das passiert schnell und dann von da an ist auch nicht mehr viel zu retten.“
Trotzdem schaffte es der 36-Jährige mit einer erfolgreichen Aufholjagd auf Platz elf durch das Ziel zu fahren, vergleichsweise übersichtliche fünf Sekunden hinter dem Zehnten Yuki Tsunoda (Racing Bulls).
Keine Frage also: Es wäre mehr drin gewesen.
„Yuki, das würde ich jetzt mal so ad hoc aus der kalten Hose sagen, hätten wir haben können“, glaubt Hülkenberg.
Deshalb fiel das Fazit „zweigeteilt“ aus. „Auf der einen Seite bin ich natürlich enttäuscht über den zweiten Start und die verpasste Chance auf ein besseres Resultat, aber auf der anderen Seite sehe ich den Speed, den wir hatten.“
Das Endergebnis bezeichnete er als „ein kleines Wunder, das ich so nicht erwartet habe“. Daher sei es positiv, dass man mit den anderen Mittelfeldteams mithalten konnte.
Davon war man bei Haas vor Saisonbeginn tatsächlich nicht ausgegangen. Der neue Teamchef Ayao Komatsu hatte angekündigt, dass man sich zunächst auf harte Zeiten einstellen müsste. Doch der Haas erweist sich als recht solides Auto, mit dem hin und wieder Punkte möglich sind.
„Ich glaube, wir haben eine ganz andere Ausgangsbasis und Position als letztes Jahr“, sagt Hülkenberg. „Wir haben es viermal erlebt, auf vier auch sehr unterschiedlichen Strecken, dass wir mithalten können, was die Mittelfeldteams angeht und dass wir da auch durchaus konkurrenzfähig sind. Ich bin happy und bin heiß auf mehr.“
In der Hoffnung, dass das Glas halbvoll bleibt.
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:54:23,566 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +12,535 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +20,866
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +26,522
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +29,700
6. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +44,272
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +45,951
8. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +47,525
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +48,626
10. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls + 1 Rd.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 77 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 64
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 59
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 55
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 37
6. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 32
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 24
8. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 24
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 10
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 9
1. Red Bull 141 Pkt.
2. Ferrari 120
3. McLaren 69
4. Mercedes 34
5. Aston Martin 33
6. Racing Bulls 7
7. Haas 4