Formel 1: GP Italien

Max Verstappen gewinnt den Italien-GP souverän. Doch die Schlagzeilen schreibt McLaren – mit einem Boxenstopp-Drama und Stallorder für Lando Norris.
Der „Temple of Speed“ wurde zur Verstappen-Bühne: Max Verstappen ließ in Monza nichts anbrennen und siegte mit fast 20 Sekunden Vorsprung. Nur kurz musste der Red Bull-Star die Führung direkt nach dem Start an Lando Norris (McLaren) abgeben, nachdem er den Briten im Rad-an-Rad-Duell auf dem Weg in Kurve 1 in die Wiese gedrängt und dann selbst auch noch abgekürzt hat. „Was ein Idiot“, beschwerte sich Norris am Funk. Verstappen bekam davon nichts mehr mit. Er kontrollierte das Rennen danach nach Belieben.
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Hinter ihm tobte anschließend der interne McLaren-Kampf. Norris und Oscar Piastri versuchten mit einer alternativen Strategie Druck zu machen, doch gegen Verstappens Topspeed waren sie chancenlos. Am Ende kam Norris auf Platz zwei, Piastri wurde Dritter.
Der eigentliche Aufreger spielte sich an der Box ab. Nach einem verpatzten Norris-Stopp in Runde 46 rutschte Piastri plötzlich vor seinen Teamkollegen. McLaren griff ein – und ordnete den Platztausch an.
Piastri protestierte am Funk: „Wir haben doch gesagt, dass Pannen dazugehören. Warum soll ich das jetzt zurückgeben?“ Doch das Team blieb hart: „Lass Lando vorbei. Danach dürft ihr frei fahren.“
Der Australier schluckte den Frust und ließ Norris ziehen. Für viele Fans ein Déjà-vu, schon im Vorjahr hatte es in Ungarn ähnliche Diskussionen gegeben. Verstappen aber bekam davon wenig mit – er fuhr vorne unantastbar seinen 19-Sekunden-Sieg nach Hause.
Charles Leclerc startete stark, fiel aber später zurück und musste sich mit Platz vier begnügen. Dahinter: George Russell im Mercedes auf Platz fünf. Lewis Hamilton kämpfte sich von Startplatz zehn auf Rang sechs nach vorne; für die Tifosi ein kleines Trostpflaster.
Die Top Ten komplettierten Alexander Albon (Williams), Rookie-Sensation Gabriel Bortoleto (Sauber), Kimi Antonelli (Mercedes) und Isack Hadjar (Racing Bulls).
Bitter für Nico Hülkenberg: Der Deutsche konnte den Grand Prix gar nicht erst aufnehmen. In der Aufwärmrunde meldete sein Sauber-Team ein Hydraulikproblem – „Un-fucking-glaublich“, funkte er frustriert, bevor er an die Box abbog.
Auch Routinier Fernando Alonso erwischte es: Nach einem Ritt über die Randsteine in Ascari brach an seinem Aston Martin die Radaufhängung. Für ihn war in Runde 27 Schluss.
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:24,325 std.
2. Lando Norris (GB), McLaren, +19,207 sek
3. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +21,351
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,624
5. George Russell (GB), Mercedes, +32,881
6. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +37,449
7. Alex Albon (T), Williams, +50,537
8. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +58,484
9. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +59,762
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:03,891 min
11. Carlos Sainz (E), Williams, +1:04,469
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:19,288
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:20,701
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,351
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Ausfälle
Fernando Alonso (ESP), Aston Martin
Nico Hülkenberg (D), Sauber
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