Formel 1: Las Vegas


Las Vegas-Chaos: Norris Schnellster – Hülkenberg stark, Training früh abgebrochen
Die Formel 1 erlebt in Las Vegas schon vor dem Showdown Samstagnacht ein spektakuläres Durcheinander. Lando Norris fährt im McLaren die Tagesbestzeit, doch die Aussagekraft ist gering: Zwei Rotphasen stoppen das zweite Freie Training kurz nacheinander und machen ein echtes Kräftemessen unmöglich.
Mit 1:33.602 Minuten auf Soft-Reifen legt der WM-Führende die Messlatte, bevor die Ampel auf Rot springt. Direkt dahinter zeigt sich Andrea Kimi Antonelli im Mercedes erneut in starker Form, gefolgt von Charles Leclerc im Ferrari. Für eine positive Überraschung sorgt auch Nico Hülkenberg, der seinen Sauber auf einen starken vierten Platz stellt und damit erneut zeigt, dass er im Spielerparadies jederzeit ein Ass aus dem Ärmel ziehen kann. WM-Aspirant Oscar Piastri kommt dagegen nicht in Fahrt und belegt nur Rang 14.

Red-Bull-Berater Helmut Marko ist nach Platz neun für Max Verstappen sichtlich frustriert: „Wir haben nicht einmal den weichen Reifen probieren können“, sagt er bei Sky. „Wenn das dritte Training trocken ist, lässt sich das reparieren. Aber welcher Reifen besser ist – Medium oder Hard – bleibt Rätselraten.“
Hintergrund der Unterbrechungen: Rund 21 Minuten vor Schluss stoppt die Rennleitung das Training wegen des Verdachts auf eine lose Kanalabdeckung in Kurve 17. Ein Sportwart hatte das Problem gemeldet, TV-Bilder liefern jedoch keine eindeutigen Hinweise. Die FIA nutzt die Gelegenheit, um die Stelle zu inspizieren und gibt kurz darauf Entwarnung. Doch nur drei Minuten nach dem Restart kommt es erneut zur roten Flagge. Später bestätigt die FIA, dass sich die betroffene Abdeckung beim Überfahren der Autos doch leicht bewegt hat. Aus Sicherheitsgründen wird das Training nicht wieder aufgenommen.

Für Las Vegas ist das ein heikler Moment. Bereits 2023 hatte ein loser Kanaldeckel den Ferrari von Carlos Sainz schwer beschädigt und die Premiere auf dem Strip Circuit überschattet. Diesmal wollte man alles besser machen, doch die zweite Trainingssitzung zeigte erneut, wie sensibel die Strecke gegenüber Belastung reagiert.
Damit bleibt den Teams nur noch das dritte Freie Training am Samstagmorgen um 1:30 Uhr deutscher Zeit, um ihre Setups zu finalisieren. Anschließend geht es direkt ins Qualifying, bevor am Sonntag das drittletzte Saisonrennen steigt. In der WM führt Norris mit 24 Punkten vor Piastri, Verstappen hat 49 Zähler Rückstand.
1. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,602 min
2. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:33,631
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:33,763
4. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:33,879
5. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:33,893
6. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:33,901
7. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,037
8. Alex Albon (T), Williams, 1:34,067
9. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34,105
10. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:34,127
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,191
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:34,373
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:34,435
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,493
15. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:34,692
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:34,824
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:34,986
18. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:35,012
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:35,228
20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:35,499
1. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,802 min
2. Alex Albon (T), Williams, 1:34,968
3. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:35,071
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:35,109
5. Carlos Sainz (E), Williams, 1:35,179
6. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35,258
7. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:35,299
8. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:35,450
9. George Russell (GB), Mercedes, 1:35,534
10. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:35,538
11. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:35,561
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,589
13. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:35,709
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:35,746
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:35,894
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:35,990
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:36,123
18. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:36,170
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:36,398
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:36,758
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