Williams-Teamchef Jost Capito glaubt, dass der Crash von Nicholas Latifi in Abu Dhabi 2021 Nachwirkungen hatte.
Hat Nicholas Latifi (27) seine unrühmliche Rolle im WM-Finale von Abu Dhabi 2021 mehr mitgenommen als gedacht? Das glaubt zumindest Williams-Teamchef Jost Capito.
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„Ich bin sicher, dass sich das auf sein Fahrverhalten ausgewirkt hat“, erklärte der deutsche Latifi-Boss im „High Performance Podcast“und räumt ein: „Es hätte auch meine Fahrweise sehr beeinflusst, davon bin ich absolut überzeugt“.
Deshalb gestand er dem Kanadier auch eine Schwächephase zu Saisonbeginn zu: „Ich denke, das war auch ein Grund, warum er in der Saison eine Weile brauchte, um seine Leistung wieder zu finden“, so Capito.
Für den Crash selbst, der Auslöser für die berühmt-berüchtigte Safetycar-Phase im WM-Finale war und damit den WM-Titel für Max Verstappen erst möglich machte, warb Capito um Verständnis. „Natürlich hätte der Crash nicht passieren dürfen, aber wenn du Rennen fährst, kann sich immer ein Unfall ereignen. Wenn du das vermeiden willst, musst du zuhause bleiben.“
Die Hamilton-Fans sahen das anders, reagierten in den sozialen Medien mit Hasskommentaren und sogar Morddrohungen. „Wir haben ihm deshalb gesagt, dass (von uns aus) alles in Ordnung ist“, verrät Capito, „aber es war sehr schwierig ihn aufzumuntern, weil es das Ende der Saison war, alle verabschiedeten sich in den Urlaub und er war deshalb nicht jeden Tag hier.“
Ein Grund, weshalb die Williams-Teamführung Latifi seine schlechten Leistungen und diversen Dreher bisher verziehen hat. Capito: „Deshalb haben wir ihm das Vertrauen gegeben und ihn die ganze Saison über unterstützt. Wir wussten, dass er zur alten Form zurückfinden würde.“
Bleibt die Frage, ob die „alte Form“ für eine Vertragsverlängerung reicht. Bislang hat der Kanadier als einziger Stammfahrer noch keinen Punkt geholt. Sein Stammplatz wackelt, trotz allen Verständnisses.
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:20:27,511 Std.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +2,446 Sek.
3. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +3,405
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +5,061
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +5,380
6. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +6,091
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +6,207
8. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +6,396
9. Nyck de Vries (Niederlande) – Williams +7,122
10. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +7,910
11. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +8,323
12. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +8,549
13. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
14. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri + 1 Rd.
15. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 1 Rd.
16. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
Ausfälle:
Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin (11. Rd.)
Fernando Alonso (Spanien) – Alpine (32. Rd.)
Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin (40. Rd.)
Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren (46. Rd.)
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 335 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 219
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 209
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 203
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 187
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 168
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 88
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 66
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 59
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
11. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 22
12. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 22
13. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 20
14. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 19
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
17. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
18. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 5
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nyck de Vries (Niederlande) – Williams 2
1. Red Bull 544 Pkt.
2. Ferrari 406
3. Mercedes 371
4. Alpine 125
5. McLaren 107
6. Alfa Romeo 52
7. Haas 34
8. Alpha Tauri 33
9. Aston Martin 25
10. Williams 6