Marko dankt F1-Pilot: „Sollte ihm ein paar Kisten Red Bull schicken“

Helmut Marko bedankt sich augenzwinkernd bei Charles Leclerc: Dessen Duell mit Norris erleichterte Verstappen den Sieg. 

Nach dem Großen Preis der USA hat Red Bull Chefberater Helmut Marko besondere Worte für Charles Leclerc gefunden und das nicht etwa wegen eines Red-Bull-Erfolgs, sondern wegen der Art, wie der Ferrari-Pilot im Rennen kämpfte.

Leclerc brachte die Scuderia in Austin mit einer starken Vorstellung zurück aufs Podium. Der Monegasse lieferte sich ein intensives Duell mit Lando Norris um Platz zwei und ermöglichte damit Max Verstappen, sich an der Spitze entscheidend abzusetzen. 

Wenn zwei sich streiten, freut sich Red Bull

Marko sendete darauf ein humorvolles Kompliment Richtung Leclerc: „Ich nehme an, ich sollte ihm ein paar Kisten Red Bull schicken“, witzelte der 82-Jährige. „Es war hilfreich, weil wir nicht unter unmittelbarem Druck standen“. Mit seinem Scherz deutete Marko an, dass Leclercs Zweikampf mit Norris für Verstappen ein wichtiger Faktor war. 

Der Weltmeister konnte dadurch ein komfortables Polster aufbauen und das Rennen in Ruhe nach Hause bringen, während sich die anderen beiden Piloten gegenseitig aufhielten. Der Vettel- und Verstappen-Entdecker betont dabei aber auch, dass es der Niederländer wahrscheinlich auch aus eigener Kraft gegen Norris geschafft hätte.

Leclerc selbst zeigte sich trotz des verlorenen Duells zufrieden: „Ich bin insgesamt sehr glücklich. Die zweite Saisonhälfte war nicht einfach, und nach einem schwierigen Start ins Wochenende wegen eines Getriebeproblems wieder aufs Podium zu kommen, macht mich stolz. Das Team hat gut reagiert und wir haben ein solides Wochenende zusammengefügt.“

Leclerc: „Das sind die Kämpfe, warum du das Rennfahren liebst.“

Zum Zweikampf mit dem britischen WM-Rivalen von Verstappen sagt er: „Das Duell mit Lando hat mir sehr gefallen. Leider habe ich am Ende die Position verloren, aber es hat Spaß gemacht, und ich habe den gegenseitigen Respekt auf der Strecke sehr geschätzt. Das sind die Kämpfe, die dich daran erinnern, warum du das Rennfahren liebst.“

Für Ferrari war Austin ein dringend benötigter Lichtblick in einer schwierigen Phase. Die Scuderia steckt mitten in der Vorbereitung auf die große Regelreform 2026 und kämpft gleichzeitig in dieser Saison mit Mercedes und Red Bull um Rang zwei in der Konstrukteurs-WM.

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