Fährt Verstappen in Zukunft für Audi? Teamchef macht Ansage

Audi-Teamchef Jonathan Wheatley spricht offen über einen möglichen Verstappen-Wechsel und erklärt, warum der Red-Bull-Star ein Wunschkandidat bleibt.

Audi steckt mitten in den Vorbereitungen für sein Formel-1-Debüt 2026 und Teamchef Jonathan Wheatley gab jetzt für eine interessante Aussage hinsichtlich der Fahrer von sich. Der ehemalige Red-Bull-Sportdirektor, seit diesem Jahr Leiter des Audi-Teams, spricht offen aus, was viele vermuten: Max Verstappen steht ganz oben auf seiner Wunschliste.

Die Ingolstädter übernehmen ab 2026 das aktuelle Sauber-Team, entwickeln ihren eigenen Antrieb und haben mit Nico Hülkenberg sowie Gabriel Bortoleto bereits ihre Fahrer für die Startphase bestätigt. Doch klar ist: Für die Zukunft, wenn Verstappens Red-Bull-Vertrag ausläuft, richten sich Blicke und Begehrlichkeiten auf den viermaligen Weltmeister. Wheatley kennt Verstappen seit Toro-Rosso-Zeiten und sagt nun ganz deutlich, was er denkt.

Audi-Teamchef Wheatley: „Freundschaft allein reicht nicht aus“

„Was wäre ich für ein Teamchef, wenn ich nicht wollen würde, dass Max Verstappen unser Auto fährt“, erklärt Wheatley beim Telegraaf. Er betont zugleich, dass seine langjährige Freundschaft mit Max, Jos und Manager Raymond zwar beste Voraussetzungen schafft, aber aktuell kein Faktor für konkrete Gespräche sei: „Freundschaft allein reicht nicht aus, um ihn jetzt direkt mit uns in Verbindung zu bringen.“

Das neue Team setzt sich hohe Ziele. Das Konzeptauto R26 wurde gerade präsentiert, dazu ein komplett neuer Hybridantrieb aus Neuburg, ein eigenes Getriebe und ein Ausbau des Werksverbunds mit Standorten in Hinwil und Bicester. Der Vorstand hat klare Erwartungen formuliert: Ab 2030 soll der deutsche Hersteller um den WM-Titel kämpfen.

Ein Projekt dieser Größenordnung, kombiniert mit Budgetobergrenze, globaler Reichweite und prominenten Partnern, macht Audi langfristig zu einem hochattraktiven Arbeitgeber. Für Verstappen, dessen Zukunft nach 2028 offen ist, könnte sich damit ein realistisches Szenario ergeben.

Fest steht: Die Tür bleibt offen. Und wenn der deutsche Hersteller ab 2030 tatsächlich Titelambitionen einlöst, könnte Verstappen zu einer Option werden, die beide Seiten ernsthaft prüfen.

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