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Michael Schumacher: Montoya erklärt Arschloch-Verhalten

Formel 1 Montoya Schumacher

Juan Pablo Montoya und Michael Schumacher. Credit: BMW

Michael Schumacher brachte Juan Pablo Montoya einst auf die Palme: Der ehemalige McLaren-Star erinnert sich.

Er bleibt der erste siebenmalige Weltmeister der Formel 1: Michael Schumacher hat schon vor Lewis Hamilton und Max Verstappen Bestmarken eingerissen und die Messlatte für die Konkurrenz höher gelegt.

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Einer seiner Rivalen der Rennbahn war Juan Pablo Montoya. Der Kolumbianer forderte Schumi im McLaren-Mercedes und BMW-Williams. Legendär ist das Duell in Imola 2004, nach dem er den Ferrari-Star beschuldigte „entweder blind oder dumm“ zu sein.

Hintergrund: „Er hat mich von der Strecke gedrängt, und ich hätte dasselbe getan“, erinnert sich Montoya. „Als sie ihn im Interview dann fragten, was passiert ist, hätte er einfach sagen sollen: ‚Ich habe ihn von der Strecke gedrängt.‘ Ich wäre damit einverstanden gewesen. Aber er sagte: ‚Ich habe ihn einfach nicht gesehen‘.“

Montoya vs. Schumacher: Fahren wie ein Arschloch

Wie der darauf folgende Blind-oder-Dumm-Spruch zeigt, war Montoya einer der wenigen, die Schumacher nicht mit Samthandschuhen anfassten. Dabei hätte er gerne mehr Kollegen von seinem eigenen Kaliber gehabt.

Juan Pablo Montoya und Michael Schumacher. Credit: BMW

Montoya im Formel-1-Podcast: „Die Sache mit Michael ist, dass niemand wirklich gegen ihn gekämpft hat. Wenn Michael von hinten ankam, war jeder nur so: ‚Oh, Michael kommt!‘ Jeder ist ihm aus dem Weg gegangen. Das hat mich genervt. Warum tut man das?“

Vielleicht ist der Kolumbianer auch deshalb extra hart gegen Schumi gefahren, schoss ihn im Tunnel von Monaco 2004 sogar ab. „Mein Ansatz bei den Rennen war, dass ich wie ein Arschloch fuhr“, gibt er nun zu. „Die Leute dachten, ich sei verrückt, aber es funktionierte. Wenn ich das Auto in die Kurve stellte, wussten sie, dass ich nicht zurückstecken werde. Sie hatten also zwei Möglichkeiten: Entweder Platz machen oder es kommt zum Unfall.“

Doch man konnte mit Schumacher nicht nur kämpfen, sondern auch feiern, verrät Montoya. „Das einzige Mal, dass ich mit Michael gesprochen habe, war, als ich für BMW fuhr und er noch bei Ferrari war, und Norbert Haug uns nach dem Rennen zu einer Party am Nürburgring einlud.“

So kam es zum feuchtfröhlichen Aufeinandertreffen der beiden Erzfeinde. „Ich habe zugesagt, weil wir dort ohnehin übernachtet haben“, erzählt Montoya. „Ich bin hingegangen, weil Norbert mich eingeladen hat. Und dann waren da noch Michael und Rubens (Barrichello; Anm. d. R.). Und wir drei haben uns betrunken. Das war’s.“

Rund 20 Jahre ist das jetzt her: Ob Verstappen und Hamilton uns eines Tages auch solche Geschichten präsentieren?


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Formel 1 Grand Prix von Japan
Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:54:23,566 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +12,535 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +20,866
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +26,522
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +29,700
6. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +44,272
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +45,951
8. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +47,525
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +48,626
10. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls + 1 Rd.

Formel 1 Fahrer-Wertung
Stand nach 4 von 24 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 77 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 64
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 59
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 55
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 37
6. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 32
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 24
8. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 24
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 10
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 9

Konstrukteurs-Wertung

1. Red Bull 141 Pkt.
2. Ferrari 120
3. McLaren 69
4. Mercedes 34
5. Aston Martin 33
6. Racing Bulls 7
7. Haas 4

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