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Schumacher mit Beinahe-Malheur

Formel 1 Mick Schumacher Haas Katar GP Rennen 2021

Mick Schumacher. Credit: LAT/Haas

Formel 1 in Katar: Mick Schumacher profitiert von Reifenschäden, macht mit Haas aber auch den nächsten Schritt

Wieder ein solides Rennen für Mick Schumacher (22)! Auch in seinem 20. Formel-1-Rennen sieht der Haas-Pilot wie schon 17 Mal zuvor die Zielflagge. Auf Rang 16 profitiert er von den Reifenschäden an den Williams von George Russell und Nicholas Latifi.

+++ Mick Schumachers Teamchef: „Er hat die Anlagen zum Weltmeister“

Doch auch vorher schon kann der Sohn von Michael Schumacher Latifi im Williams und Antonio Giovinazzi im Alfa Romeo folgen. Genau das war das Ziel.

„Wir können mit dem, was wir heute erreicht haben, zufrieden sein“, sagt Mick. „Wir haben die Strategie (ein Stopp; d. Red.), die wir gewählt haben, gut umgesetzt. Der Start war anständig, da haben wir Latifi erwischt.“ Später kann sich der Williams-Pilot wieder an Schumacher vorbeikämpfen, doch die Richtung stimmt bei Haas.

Mick Schumacher. Credit: LAT/Haas

Schumi junior: „Die Leistung des Autos war da, und wir waren genau im richtigen Fenster. Wir waren sehr nah an den Alfas dran, was wir auch erwartet hatten, aber nicht vom Anfang des Jahres an. Es liegt an unserer Teamarbeit, dass wir das Auto so gut verstehen. Wir sind immer noch dabei, neue Dinge zu finden, neue Wege zu finden, um uns zu verbessern.“

Dabei wäre Schumacher am Ende beinahe noch Podium-Comebacker Fernando Alonso (Alpine) in die Quere gekommen. Kurz vor Schluss kommt der Deutsche von der Bahn ab und schießt quer über die Piste zurück auf die Ideallinie. Doch da kommt Alonso gerade von hinten an.

Mick: „Ich dachte erst, das wäre ein Williams und damit ein Kampf um Positionen. Aber ich hatte sowieso genug damit zu tun, das Auto unter Kontrolle zu behalten.“ Kein Problem: Alonso kann rechtzeitig genug ausweichen.

Zufrieden zeigt sich auch Teamchef Günther Steiner. „Das Rennen heute war eines unserer besseren in diesem Jahr, wenn nicht sogar das beste. Beide Fahrer haben einen guten Job gemacht – Mick kämpfte mit den Williams und Alfa Romeos, was unerwartet ist. Wir sind zwar nicht an ihnen vorbeigekommen, aber zumindest waren wir dabei, und das war für das ganze Team gut zu sehen.“

Schumachers Teamkollege Nikita Mazepin landete mit einer Runde Rückstand auf Platz 18. Steiner: „Er hielt mit, wenn man bedenkt, dass er nur 15 Runden mit dem Auto gefahren ist, bevor er ins Rennen ging, und das Auto nie mit vollem Tank fuhr. Da die anderen Williams früher stoppten und eine andere Strategie verfolgten, wurde es etwas schwierig und er fiel zurück.“

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Formel 1 Grand Prix von Katar

1. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 1:24:28,471 Std.
2. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +25,743 Sek.
3. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +59,457
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +1:02,306 Min.
5. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1:20,570
6. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:21,274
7. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +1:21,911
8. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +1:23,126
9. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren + 1 Rd.
10. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin + 1 Rd.
11. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri + 1 Rd.
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren + 1 Rd.
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri + 1 Rd.
14. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
15. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo + 1 Rd.
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 1 Rd.
17. George Russell (Großbritannien) – Williams + 2 Rd.
18. Nikita Mazepin (Russland) – Haas + 2 Rd.
19. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 6 Rd.

Ausfälle:

Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes (49. Rd.)

Formel 1 Fahrer-Wertung
Stand nach 20 von 22 Rennen:

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 351,5 Pkt.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 343,5
3. Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes 203,0
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 190,0
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 153,0
6. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 152,0
7. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 145,5
8. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 105,0
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 92,0
10. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 77,0
11. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 60,0
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 43,0
13. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 34,0
14. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 20,0
15. George Russell (Großbritannien) – Williams 16,0
16. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo 10,0
17. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 7,0
18. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo 1,0

Formel 1 Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 20 von 22 Rennen:

1. Mercedes 546,5 Pkt.
2. Red Bull 541,5
3. Ferrari 297,5
4. McLaren 258,0
5. Alpine 137,0
6. Alpha Tauri 112,0
7. Aston Martin 77,0
8. Williams 23,0
9. Alfa Romeo 11,0

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