Mick Schumacher stehen entscheidende Rennen bevor. Jetzt verrät sein Haas-Renningenieur, wie der Schumi-Sohn mit Druck umgeht.
Seit Monaten schon fährt Mick Schumacher um seine Karriere in der Formel 1. Der Haas-Vertrag des Deutschen läuft Ende des Jahres aus. Teamchef Günther Steiner wird nicht müde zu betonen, dass er sich hinsichtlich einer Entscheidung für 2023 nicht unter Druck setzen lassen werde.
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Mehr noch: Zuletzt hat er auch noch Nico Hülkenberg als möglichen Schumacher-Nachfolger ins Spiel gebracht und die Daumenschrauben so weiter angezogen.
Das Verhältnis zwischen Schumi junior und seinem Teamchef gilt seit langem schon als unterkühlt, besonders nachdem der Südtiroler den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher nach zwei Crashs zu Saisonbeginn verbal heftig angezählt hat.
Doch ganz ohne einen Vertrauten steht Mick bei Haas nicht da. „Mit seinem Renningenieur versteht er sich blendend“, lobt sogar Günther Steiner.
Der US-Amerikaner Gary Gannon (45) leitet Schumacher durch die Wochenenden und spricht mit ihm am Funk während der Rennen. Bei „Motorlat“ verrät er jetzt, wie gut Schumacher mit dem Druck umgehen kann.
„Mick ist sehr reif und in der Lage, mit diesen Emotionen umzugehen und sich nicht aufgrund eines früheren schlechten Ergebnisses unterkriegen zu lassen“, betont Gannon. „Wir fühlen uns nicht unter Druck, einen Fehler aus der Vergangenheit zu korrigieren, weil auch er sich nicht unter Druck setzt.“
Die Taktik von Mick Schumacher nach einem Fehler beschreibt der US-Amerikaner so: „Wir versuchen einfach, wieder neu zu beginnen, wenn wir ein schlechtes Wochenende oder eine Reihe von schlechten Rennen hatten“, sagt Gannon. „Und wenn wir ein gutes Ergebnis hatten, versuchen wir darauf aufzubauen.“
Der Renningenieur gibt einen Einblick in die Arbeitsweise mit Mick: „Beim letzten Rennen (in Monza; d. Red.) haben wir keine Punkte geholt, dennoch fuhr er sehr gut. In Zandvoort schafften wir es ins Q3 und haben damit sein bisher bestes Qualifying-Ergebnis erzielt. Auch wenn wir dann im Rennen nicht das gewünschte Ergebnis erzielt haben, bauen wir auf der Qualifying-Leistung auf. Du versuchst, positive Aspekte zu finden, auch wenn du nicht das Resultat erzielst, das du dir gewünscht hast.“
Diese Strategie wird beim nächsten Rennen wichtiger als zuvor, denn der Stadtkurs in Singapur gilt als eine der schwierigsten Formel-1-Rennen überhaupt. Die nächste Möglichkeit für Schumacher zu zeigen, wie cool er auch in der Hitze bleiben kann.
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:20:27,511 Std.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +2,446 Sek.
3. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +3,405
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +5,061
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +5,380
6. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +6,091
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +6,207
8. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +6,396
9. Nyck de Vries (Niederlande) – Williams +7,122
10. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +7,910
11. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +8,323
12. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +8,549
13. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
14. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri + 1 Rd.
15. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 1 Rd.
16. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
Ausfälle:
Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin (11. Rd.)
Fernando Alonso (Spanien) – Alpine (32. Rd.)
Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin (40. Rd.)
Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren (46. Rd.)
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 335 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 219
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 209
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 203
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 187
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 168
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 88
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 66
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 59
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
11. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 22
12. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 22
13. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 20
14. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 19
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
17. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
18. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 5
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nyck de Vries (Niederlande) – Williams 2
1. Red Bull 544 Pkt.
2. Ferrari 406
3. Mercedes 371
4. Alpine 125
5. McLaren 107
6. Alfa Romeo 52
7. Haas 34
8. Alpha Tauri 33
9. Aston Martin 25
10. Williams 6