Mick Schumacher kommt einem weiteren Einjahresvertrag mit Haas immer näher.
Kam der kleine Bach, der über die Strecke von Suzuka floss, zum schlechtesten Zeitpunkt? Fest steht: In seiner momentanen Situation war es nicht optimal für Mick Schumacher (23), im ersten freien Training beim GP von Japan seinen Haas zu zerstören. „Ich hatte eine Menge Aquaplaning“, begründete er seinen heftigen Unfall, bei dem er unverletzt blieb, aber das Chassis seines Autos irreparable Schäden nahm. Mit dem Ergebnis, dass der Sohn der deutschen Rennfahrerikone am zweiten Training am Freitag nicht mehr teilnehmen konnte und so viel wertvolle Vorbereitungszeit für das Qualifying am Samstag und das Rennen am Sonntag verlor.
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Doch dass der Aquaplaning-Crash ein Rückschritt für seine Vertragsverhandlungen für nächste Saison war, wird von den Schumacher-Experten bezweifelt. Im Gegenteil. F1-Insider.com erfuhr: Eine Einigung mit Haas rückt in greifbare Nähe. Die letzten Vertragsdetails sollen beim nächsten Rennen in Austin finalisiert werden. Dort wird Teambesitzer Gene Haas wieder selbst vor Ort sein. Nicht ausgeschlossen ist sogar, dass beim Heimrennen des US-Teams die Vertragsverlängerung verkündet werden kann.
F1-Insider.com kennt die Eckdaten: Auf Wunsch von beiden Seiten soll Mick Schumacher ein weiteres Jahr für das Haas-Team an den Start gehen
Der angestrebte Einjahres-Vertrag spielt dabei besonders Mick Schumacher in die Karten. Denn bereits 2024 will ihn Audi in sein Formel-1-Projekt integrieren. Grund: Es ist ein offenes Geheimnis im Fahrerlager, dass die Ingolstädter ab 2026 nicht nur offizieller Motorhersteller sein werden, sondern parallel zum Engagement als Antriebskonstrukteur mit eigenem Team antreten wollen.
Die Übernahmeverhandlungen mit Sauber sollen so gut wie abgeschlossen sein, eine Bekanntgabe wird noch dieses Jahr erwartet. Das heißt: Ist der Deal offiziell, kann Audi schalten und walten. Dazu gehört auch, schon früh den Wunschfahrer zu platzieren, mit dem man langfristig den Erfolg plant.
2023 wäre das aber noch nicht möglich. Die Verträge der aktuellen Stammfahrer Valtteri Bottas (Finnland) und Zhou Guanyu (China) müssen und wollen respektiert werden. Das zukünftige Audi-Team wäre auch Schumachers einzige Alternative, falls es mit dem fast schon sicheren Haas-Deal doch nicht klappt. Dann könnte Schumacher 2023 als Ersatzfahrer bei Sauber sein Comeback für 2024 vorbereiten.
Das aber wird kaum passieren. Denn selbst Schumacher-Chefkritiker Günther Steiner denkt jetzt an eine Weiterverpflichtung seines „Sorgenkindes“. Der Haas-Teamchef aus Südtirol, der immer wieder Zweifel an den besonderen Fähigkeiten seines deutschen Piloten geäußert hatte, gibt sich jetzt eher einsichtig. „Wenn man jemanden haben kann, mit dem man schon zwei Jahre zusammengearbeitet hat, ist das immer besser, als jemanden Neues zu holen. Man braucht dann keine Eingewöhnungszeit“, ließ er sich zuletzt entlocken.
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Diesen Spruch postete Micks Onkel Ralf Schumacher dann vielsagend auf seinem Instagram-Kanal. Der ehemalige Formel-1-Sieger und heutige Sky-Experte ergänzt bei F1-Insider: „Eine weitere Zusammenarbeit ist für beide Seiten das Vernünftigste. Deshalb bin ich mir sicher, dass es auch passieren wird.“
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 341 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 237
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 235
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 203
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 202
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 170
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 100
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 66
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 59
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 29
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 24
13. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
14. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 22
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 13
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2
1. Red Bull 576 Pkt.
2. Ferrari 439
3. Mercedes 373
4. McLaren 129
5. Alpine 125
6. Alfa Romeo 52
7. Aston Martin 37
8. Haas 34
9. Alpha Tauri 34
10. Williams 6