Mick Schumacher bekommt Testfahrt bei Alpine: Shootout gegen Jack Doohan.
Wird das Mick Schumachers (25) nächster Schritt auf dem Weg zurück in die Formel 1? Was Motorsport-magazin zuerst berichtete, haben auch Recherchen von Sport1 ergeben: Mick Schumacher wird am 3. Juli, also am Mittwoch vorm GP Großbritannien, einen Test im Alpine absolvieren.
Dabei soll Schumi jr. in Le Castellet einen A522 pilotieren, das Formel-1-Auto also aus dem Jahr 2022. Private Testfahrten in aktuellen oder auch ein Jahr alten Modellen sind verboten, deshalb weicht Alpine auf den zwei Jahre alten Renner aus.
Spannend: Schumacher, der für Alpine in der Sportwagen-WM startet, wird sich den Testtag mit Alpine-Junior Jack Doohan teilen. Auch wenn Alpine es in der Öffentlichkeit nicht so nennt, dürfte der Tag damit zu einem Shoot-out zwischen den beiden werden.
Brisant: Doohan, der derzeit in seiner zweiten Formel-2-Saison auf Gesamtrang drei liegt, ist der Sohn von Motorradlegende Mick Doohan, einem der besten Kumpels von Michael Schumacher und – kurios – Namensgeber von Mick. Beide Söhne sind ebenfalls miteinander befreundet. Schumacher jr. hat den jungen Doohan in Australien sogar schon auf dessen Anwesen besucht.
Für den Doohan-Sohn wird es bereits die zweite Fahrt im alten Alpine. Als Test- und Reservefahrer der Franzosen durfte er das Auto zuletzt bereits in Zandvoort testen. Doch auch Mick Schumacher hat sein Gefühl für die Formel 1 nicht verloren, durfte in diesem Jahr schon mehrmals einen ausgemusterten Silberpfeil Probe fahren und machte dabei laut Mercedes einen sehr guten Eindruck.
Allein: Bei den Silberpfeilen hat der junge Deutsche trotzdem keine Chance, doch bei Alpine könnte sich nun auch dank Flavio Briatore eine Tür öffnen. Der ehemalige Benetton-Teamchef, der gemeinsam mit Michael Schumacher 1994/95 zwei WM-Titel geholt hat, ist als neuer Chefberater bei Alpine an Bord.
Bei Canal+ betonte der Italiener, dass der aktuelle Stammfahrer Pierre Gasly seinen Job derzeit „gut“ mache. Und, noch wichtiger aus Schumacher-Sicht: „Vielleicht setzen wir einen jungen Fahrer neben ihn. Oder auch einen älteren.“
Die Aussage zeigt: Schumacher ist zumindest mit drin in der Verlosung. Doch am Wochenende in Spanien soll auch Carlos Sainz in den Kreis der Alpine-Anwärter eingetreten sein. Der Noch-Ferrari-Star sucht weiter nach einem Cockpit. Von Audi scheint er nicht gänzlich überzeugt, doch auch die Unterschrift unter einen Vertrag mit Williams fehlt noch. In Barcelona soll Briatore seinem Vater Carlos Sainz sr. nun ebenfalls ein konkretes Angebot von Alpine vorgelegt haben.
So oder so; da auch die Zukunft von Pierre Gasly bei Alpine nicht gesichert ist, dürfte die Testfahrt entscheidende Weichen stellen. Micks Onkel Ralf Schumacher hatte schon am Sonntag angedeutet, dass sein Neffe bereit ist: „Ein echter Test wäre mal wichtig“, sagte er da bei Sky. „Nicht immer nur dieses ganze Simulatorfahren.“
Dieser Schumacher-Wunsch geht jetzt in Erfüllung.
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:28:20,227 Std.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +2,219 Sek.
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +17,790
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +22,320
5. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +22,709
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +31,028
7. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +33,760
8. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +59,524
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +1:02,025 Min.
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1:11,889
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 219 Pkt.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 150
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 148
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 116
5. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 111
6. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 87
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 81
8. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 70
9. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 41
10. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls 19
1. Red Bull 330 Pkt.
2. Ferrari 270
3. McLaren 237
4. Mercedes 151
5. Aston Martin 58
6. Racing Bulls 28
7. Alpine 8
8. Haas 7
9. Williams 2
10. Sauber 0