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Regenquali – Hamilton deklassiert die Konkurrenz

Credit: Mercedes

Credit: Mercedes

Lewis Hamilton holt sich im regennassen Qualifying zum Steiermark-GP die 89. Pole-Position seiner F1-Karriere. Er deklassiert die Konkurrenz.

Lewis Hamilton hat zurückgeschlagen! Im regennassen Qualifying zum Steiermark-GP deklassierte er den Rest des Feldes um mehr als 1,2 Sekunden! Damit startet er zum 89. Mal von der Poie-Position.

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„Was für ein schwieriger Tag mit diesen Wetterbedingungen“, erklärt der Weltmeister. „Das ist für alle schwierig, weil man so wenig sieht, wo man hinfährt. Aber ich will mich nicht über das Wetter beschweren. Ich habe da immer sehr viel Spaß.“

Teamkollege und Auftaktsieger Valtteri Bottas kam nur auf Startplatz vier. „Ich hatte Probleme mit dem Grip und dazu auch Bremsprobleme. Vorne rechts ist die Bremse verglast“, erklärt Bottas.

Hamilton-Problem gelöst

Erster Hamilton-Verfolger ist Max Verstappen als Zweiter – trotz Drehers auf seiner letzten Runde. Er sagt: „Es war nicht einfach da draußen. Die letzte Runde hätte noch besser sein können. Für Lewis hätte es wohl nicht gereicht.“ Gut zu sehen: Anders als der gut fahrbare Mercedes-Motor reagiert der Honda-Antrieb extrem aggressiv auf den Gasfuß des Fahrers. Auch deshalb die Verstappen-Pirouette in den letzten beiden Kurven.

Doch der Holländer zeigt sich optimistisch fürs Rennen: „Im Trockenen haben wir eine Chance. Es ist zumindest besser als letzte Woche.“

Vor allem, weil Hamilton im ersten und zweiten freien Training Probleme hatte. Immerhin: Die sollen aussortiert sein. „Gestern war ein schwieriger Tag. Wir haben über Nacht das Problem gefunden – keine große Sache“, verrät er.

Carlos Sainz qualifizierte sich sensationell als Dritter: „Ich bin sehr froh, dass ich zum ersten Mal in meiner Karriere auf P3 gelandet bin. Vor allem war das mein schwierigstes Qualifying überhaupt. Kaum bist du aufs Gaspedal, ist das Auto auch schon herumgerutscht.“

Credit: Ferrari

Vettel zuversichtlich

Ferrari erlebte einmal mehr ein Debakel. Sebastian Vettel kam nicht über Rang zehn hinaus. Seine Erklärung: „Es hat eigentlich viel Spaß gemacht heute. Es hat lange gedauert, bis die Reifen angefangen haben zu arbeiten. Wir haben die Reifen zwischen gewechselt, was aber nicht wirklich aufgegangen ist. Die anderen sind bei den Bedingungen besser zurechtgekommen als wir, vor allem als es am Ende wieder stärker angefangen hat zu regnen.“

Trotzdem hofft er auf das Rennen: „Morgen ist ein neuer Tag. Wir sollten im Renntrimm ganz gut unterwegs sein, der Rest wird sich dann zeigen.“ Schlimmer erwischte es Teamkollege Charles Leclerc, der als Elfter sogar Q3 verpasste. Anschließend wurde er sogar noch drei Plätze nach hinten versetzt, weil er Daniil Kvyat im Weg gestanden ist.

George Russell schaffte das erste Mal seiner Karriere den Sprung ins Q2. Am Ende wurde er Zwölfter – das beste Williams-Startplatz seit Monza 2018 (Rang zehn für Lance Stroll).

Pérez enttäuscht

Enttäuschend lief das Qualifying für Sergio Pérez, der im Training noch die starke Racing-Point-Form aufblitzen ließ. Aber im Regen kam der Mexikaner nie auf Speed und scheiterte als 17. Schon im ersten Qualiabschnitt. „Wir haben einfach die Reifen nicht ins richtige Temperaturfenster bekommen“, so die Erklärung von Pérez.

Antonio Giovinazzi sorgte mit einem Abflug dafür, dass das Q1 13 Sekunden vor Schluss abgebrochen werden musste. Er wird von Rang 19 aus ins Rennen gehen, vor Romain Grosjean, der schon in der Einführungsrunde durchs Kiesbett segelte.

Startaufstellung zum Steiermark-GP

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