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Schumi II erklärt Vettel-Probleme

Sebastian Vettel Credit: Ferrari

Sebastian Vettel Credit: Ferrari

Ralf Schumacher glaubt zwar nicht daran, dass Ferrari Sebastian Vettel absichtlich benachteiligt, nimmt den Deutschen aber auch in Schutz.

Sebastian Vettel bekommt im „AvD Motorsport Magazin“ Rückendeckung von Ralf Schumacher, dem sechsmaligen GP-Sieger und Bruder von Michael Schumacher, jetzt Formel-1-Experte.

Dass Ferrari Vettel absichtlich benachteilige, glaubt Schumi II nicht: Es ist nicht zielführend, einen Fahrer zu benachteiligen, weil man von beiden Autos die Punkte braucht. Das kann keiner beweisen und ist auch nicht zielführend.“

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Allein: „Fakt ist, man ist von Beginn an mit Vettel nicht gut umgegangen. Der erste große Bruch war letztes Jahr schon in Monza, nachdem sich das Team in der Windschatten-Affäre hinter Leclerc gestellt hat.  Man hat sich damals schon in diese Richtung konzentriert und das Auto immer mehr in Richtung Leclerc entwickelt. Dem Sebastian wird nur noch gesagt, was er unbedingt wissen muss“, glaubt Schumacher. Grund: Vettel verlässt 2021 das Team und schließt sich Aston Martin an.

Ralf Schumacher

Dazu kommt: Ferrari ist voll auf Charles Leclerc ausgerichtet. „Das Team hat sich wirklich auf einen Fahrer konzentriert und Vettel etwas außen vor gelassen“, glaubt er. Und weiter: „Was man Charles schon lassen muss: Vielleicht wegen seines Managements oder weil er jünger ist – er stellt sich gut auf die Situation ein. Dazu steht er offen zu seinen Fehlern und ist damit in der Lage, das Ferrari-Team hinter sich zu bringen.“

Dass Vettel das Fahren verlernt hat, glaubt Schumacher indes nicht: „Letztes Jahr gab es Rennen, wo Vettel eine ganz andere Klasse war. Ich möchte nur an Kanada erinnern oder den Red Bull-Ring. Jenen Red Bull-Ring, wo er dieses Jahr gar keine Chance hatte.“

Den Wechsel zu Aston Martin 2021 sieht der 45-Jährige daher positiv. „Die haben ein super Paket entwickelt und das Auto hat deutlich mehr Potenzial, als es das Auto manchmal zeigt. Aber sie machen noch viele Fehler“, erklärt Ralf Schumacher. Vettel kann für Aston Martin sehr wertvoll sein – wegen seiner strategischen Raffinesse: „Vettel hat dem Team schon oft per Funk gesagt, was sie besser machen können und auch Recht behalten.“

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