Norris verpasst Monza-Pole und ärgert sich über Fehler

Max Verstappen schnappt McLaren die Pole weg. Lando Norris ärgert sich über eigene Fehler, Oscar Piastri bleibt cool.

Es sah kurz nach einer McLaren-Pole in Monza aus, doch am Ende schlug Max Verstappen zurück: Der Red-Bull-Star fuhr mit neuem Streckenrekord im Autodromo Nazionale di Monza zur Bestzeit und verdrängte die beiden McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri auf die Plätze zwei und drei. Für McLaren ein kleiner Dämpfer und ein Warnschuss, dass Verstappen im „Temple of Speed“ wieder mitmischen kann.

Norris: „Zu viele Fehler gemacht“

Lando Norris verpasste die Pole um nur 77 Tausendstelsekunden, ärgerte sich aber vor allem über sich selbst: „Max war das ganze Wochenende schnell, und es ist nie überraschend, wenn er die Pole holt. Ich habe einfach zu viele Fehler gemacht.“

Der Brite liegt in der WM 34 Punkte hinter Teamkollege Piastri. Für Sonntag zeigt er sich vorsichtig optimistisch: „Es ist keine schlechte Ausgangslage, unser Renntempo ist normalerweise unsere Stärke. Aber an Max vorbeizukommen, wird eine große Herausforderung. Ich erwarte kein Wunder, denn auch Ferrari wird angreifen.“

Piastri: „Gut ist nicht gut genug“

WM-Leader Oscar Piastri musste sich mit Rang drei begnügen. Für den McLaren-Iceman ist das allerdings weniger ein Schock als für Norris: „Meine Runde war gut, aber nicht gut genug“, räumt er ein. „Alles in allem war das eine anständige Leistung, aber wenn die Abstände so eng sind, bist du ganz schnell mal Dritter statt Erster.“

Allein: Die Statistik ist nicht auf seiner Seite. Von Startplatz drei gewann seit Lewis Hamilton 2018 kein Fahrer mehr in Monza, der letzte Podestplatz von Rang drei aus datiert aus 2021. Piastri nimmt’s gelassen: „Max ist im Red Bull unheimlich schnell, auch Ferrari und Mercedes sind hier stark. Meine Aufgabe lautet: zwei Plätze gutmachen.“

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Damit ist aus McLaren-Sicht klar: Im Qualifying war Verstappen nicht zu knacken. Doch sowohl Norris als auch Piastri setzen auf die Rennpace ihres Papaya-Renners. Bleibt die Frage: Wie sehr kann sich Verstappen in den McLaren-internen WM-Kampf einmischen?

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