Formel 1: McLaren
Oscar Piastri fliegt in Baku schon in Runde ein ab – und Ex-Pilot Anthony Davidson macht Nico Hülkenberg mitverantwortlich.
Oscar Piastri erlebte in Baku ein Wochenende zum Vergessen. Nach einem Unfall im Qualifying und einer Strafe wegen Frühstarts verabschiedete sich der WM-Spitzenreiter schon in der ersten Runde des Rennens spektakulär in die Mauer. Ex-F1-Pilot Anthony Davidson glaubt: Sauber-Mann Nico Hülkenberg spielte dabei eine Schlüsselrolle.
Schon vor dem Rennen lief für Piastri wenig zusammen: Quali-Crash, dann auch noch eine Zeitstrafe wegen Frühstarts. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich zunächst wieder nach vorne, schnappte sich Albon und Gasly. Doch in Kurve 5 war Schluss: Piastri verbremste sich und krachte frontal in die Leitplanke.
Sky-Experte Davidson sieht die Ursache nicht nur beim Australier selbst, sondern auch in der Fahrweise des Deutschen Nico Hülkenberg. Davidson: „Piastri hatte Hülkenberg direkt vor sich, der selbst sehr spät gebremst und weggeschoben hat. Ich glaube, Oscar hat sich daran orientiert und gedacht: Da kann ich auch bremsen. Nur: Hülkenberg war schon zu spät dran – und Piastri eben erst recht. So landete er in der Mauer.“
Der Brite räumt zwar ein, dass er Piastri damit auch in Schutz nimmt, betont aber: „Für einen WM-Leader ist das ein richtig grober Fehler. Auf dem Level sollte dir so etwas nicht passieren.“
Der Crash war doppelt bitter: Zum einen endete damit Piastris beeindruckende Serie von 44 Rennen ohne Ausfall und 34 Rennen in den Punkten. Zum anderen schrumpfte sein Vorsprung in der Fahrer-WM deutlich. Statt sicher vorneweg zu fahren, liegt er nur noch 25 Zähler vor Teamkollege Lando Norris. Max Verstappen rückte mit seinem Sieg ebenfalls näher.
Während Piastri das Rennen hinterm Fangzaun verfolgen musste, kam Hülkenberg durch – wenn auch ohne große Ausbeute. Am Ende stand Platz 16 für den Sauber-Piloten zu Buche und jetzt auch noch der indirekte Vorwurf, den WM-Spitzenreiter in die Irre geführt zu haben.
Aber egal ob Pech, Übermut oder Hülkenberg-Falle. Fakt ist: Der WM-Leader hat sich in Baku selbst aus dem Rennen genommen. Und im Titelkampf könnte genau dieser Ausrutscher noch richtig teuer werden.
FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
DAS IST F1-Insider.com!
Auch mit einem VPN kannst du die Formel 1 schauen! In Österreich (ORF, ServusTV) und der Schweiz (SRF) läuft die Königsklasse weiter im Free-TV. Per VPN gibt’s die Live-Übertragungen schon ab 2 Euro pro Monat. Alle Details weiter unten.
HIER GEHT’S ZUM VPN-ANGEBOT: BEI CYBERGHOST GIBT’S JETZT VIER MONATE GRATIS!
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
2. George Russell (GB), Mercedes, +14,609 sek
3. Carlos Sainz (E), Williams, +19,199
4. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,760
5. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +33,290
6. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +33,808
7. Lando Norris (GB), McLaren, +34,227
8. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +36,310
9. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +36,774
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +38,982