Mick Schumachers Vertragsverhandlungen mit Haas gehen in die finale Phase. Ralf Schumacher lobt Günther Steiner
Auch wenn die Audi-Sauber-Chance ab 2024 lockt; das Übergangsjahr 2023 muss Mick Schumacher (23) dringend überstehen. Mittlerweile ist Haas seine einzige Alternative. Doch wenn es nach Onkel Ralf Schumacher geht, hat Neffe Mick den Eignungstest längst bestanden.
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„Mick hat in Austin wieder bewiesen, dass er ein starkes Renntempo mitbringt“, schreibt Schumi II in seiner Sky-Kolumne. „In Austin war er super stark unterwegs und lange Zeit vor Kevin Magnussen. Dann ging es allerdings rückwärts.“ Immerhin, so der Bruder von Michael Schumacher: „Günther Steiner (Haas-Teamchef; d. Red.) hat die Situation aber ordentlich bewertet. Er hat gesagt, dass Mick lange sehr schnell war, sein Rennen dann aus verschiedenen Gründen aber schwierig wurde. Er hat Mick in Schutz genommen, was ich super finde.“
Nicht nur Ralf Schumacher fällt also auf, dass sich der teaminterne Ton verändert hat: „Was ich auch sagen muss – dass Günther Steiner in letzter Zeit viel versöhnlicher geworden ist in vielerlei Hinsicht, auch in Austin.“
Dass Micks Onkel den Teamchef mittlerweile sogar in Schutz nimmt, deutet auf ein versöhnliches Verhandlungsende hin. „Es gab in dieser Saison viele Beleidigungen gegen das Haas-Team und auch gegen Günther Steiner persönlich in den sozialen Medien“, stellt der ehemalige GP-Sieger fest. „Das finde ich schade und ist nicht Sinn der Sache. Wir wollen alle, dass Mick im kommenden Jahr auch in der Formel 1 fährt. Aber weder Steiner noch Gene Haas haben es verdient, dass sie solche Hasskommentare zu hören bekommen.“
Dass beide mit Nico Hülkenberg als möglichem Mick-Ersatz pokern, deutet für Ralf Schumacher indes auf ein schlechtes Blatt hin. „Ich finde, Mick hat alles getan, was er tun muss, um auch 2023 für Haas in der Formel 1 zu fahren“, lautet das Plädoyer für seinen Neffen und gegen Aston Martin-Testfahrer Nico Hülkenberg. „Gene Haas und Günther Steiner werden auch ordentlich darüber nachdenken und dann erkennen, dass es keine Alternative zu Mick gibt. Daniel Ricciardo ist keine und auch Nico Hülkenberg ist eher schon unterwegs in Richtung Rente, als da noch einmal Bäume auszureißen.“
Stattdessen stecke in Schumi junior noch mehr, als er bislang zeigen konnte. Ralf: „Anhand seiner Leistungen und Verbesserungen in diesem Jahr sieht man, wie viel Potenzial bei Mick noch zu erwarten ist. Dementsprechend gibt es auch keine Alternative zu ihm.“
Zumal auch Kontinuität in der Fahrerwahl ein Team stärker machen kann. „Mick geht 2023 schon in sein drittes Formel-1-Jahr“, rechnet sein Onkel vor, „das Auto wurde sehr gut entwickelt. Aufgrund des Budgetdeckels werden die anderen Teams auch keine ganz großen Sprünge machen. Für beide Parteien wäre daher Kontinuität wichtig, denn 2023 wäre das Jahr, in dem man die Früchte der eigenen Arbeit dann ernten kann.“
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 391 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 267
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 265
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 218
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 202
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 198
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 109
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 78
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 71
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
11. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 36
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 29
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 24
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 13
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2
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10. Williams 8