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Formel 1: Red Bull’s Stunde der Wahrheit

Red Bull in Jerez. Copyright: F1-insider.com

Für Red Bull wird schon der kommende Test in Barcelona zur Stunde der Wahrheit. Den Grund nennt Motorsportchef Helmut Marko bei F1-insider.com: „Beim ersten Test in Jerez ging es nur darum, das Auto zum Laufen zu bringen. Wir fuhren sehr konservativ, in jeder Beziehung. Auch große Arbeiten am Set-Up haben noch nicht stattgefunden.“

Das soll in der kommenden Woche in Barcelona anders werden. „Wir müssen jetzt anfangen, das Auto schnell zu machen“, so Marko, „sonst wird die Zeit zu knapp fürs erste Rennen in Melbourne.“ Soll heißen: Die Fahrer Daniel Ricciardo und Daniiel Kvyat werden auch mal schnellere Rundenzeiten einstreuen, um Schwachstellen zu erkennen und abzustellen, wenn das Auto nah am Limit bewegt wird.

In Barcelona kommt laut Marko auch erstmals der von Renault in der Winterpause verbesserte Motor zum Einsatz. „In Jerez gab es noch einen Mix aus alten und neuen Teilen“, so Marko, „und wir fuhren noch mit gedrosselter Motorleistung.“ Die erste Ausbaustufe von Ex-Mercedes-Motorenbauer Mario Illien, der jetzt Renault hilft, wird es laut Marko dagegen „frühestens beim dritten Rennen in Schanghai geben.“

Bei der Einschätzung der Tests in Jerez weichen die Red-Bull-Berechnungen nicht weit ab von denen von Sauber oder Ferrari. Für alle drei ist der Mercedes immer noch klar vorne. Ferrari und Williams sind auf Augenhöhe etwa noch acht Zehntel dahinter, Sauber und Toro Rosso folgen mit geschätzten drei Zehntel Rückstand.

Toro Rosso in Jerez. Copyright: F1-insider.com

Die Leistung von Red Bull, die den anderen nicht nur wegen der Tarnfarbe den Rätsel aufgab, lüftet Marko. Der Grazer augenzwinkernd: „Die Camouflage verwirrt auch die Stoppuhren. Wir glauben aber, dass wir ein richtig gutes Auto gebaut haben. Und nicht nur wir, auch Toro Rosso fuhr nie mit leeren Tanks und war schon in Jerez flott unterwegs. Für Melbourne bekommen alle noch mal ein großes aerodynamisches Update-Paket, dass wahrscheinlich schon beim zweiten Test in Barcelona fertig sein wird. Aber, wie gesagt: Wir sind guter Dinge, schon jetzt in Barcelona die Hosen ein wenig runterlassen zu können.“ 

Marko stellt außerdem Gerüchte klar, die es um Renault-Technikchef Rob White gab. Man hätte ihn seiner Personal-Verantwortung enthoben, hieß es. Marko zu F1-insider.com: „Ich würde die Umstrukturierung, die meiner Meinung nach auch auf Whites eigenen Wunsch geschehen ist, Entlastung nennen. White kümmert sich jetzt nur noch um die Technik. Das ist und war immer seine Kerngebiet. Das ganze Kaufmännische, mit dem er sich in den letzten Jahren auch noch beschäftigen musste, hat er jetzt abgegeben.“

 

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For Red Bull already the next test in Barcelona is the moment of truth. Motorsport-chief Helmut Marko at F1-insider.com: „In the first test in Jerez, it was all about getting the car running. We drove very conservative in every respect. Also there has no great work on the set-up have taken place. “

This will be different in the next week in Barcelona. „We must begin now to make the car quicker,“ said Marko, „otherwise times running out until the first race in Melbourne.“

In Barcelona comes according to Marko also the new improved Renault PU. „In Jerez there was a mix of old and new parts,“ said Marko, „and we drove at reduced engine power.“ BUT: The first updated engine version of ex-Mercedes engine builder Mario Illien, who now helps Renault, won’t come, „before the third round in Shanghai“, says Marko.

Red Bull’s calculations after the test in Jerez do not differ much from those of Sauber and Ferrari. For all three the Mercedes is still clearly ahead. Ferrari and Williams are on par yet about eight-tenths behind, Sauber and Toro Rosso follow with an estimated three tenths.

The performance of Red Bull according to a smiling Marko: „The Camouflage confused also the stopwatches. However, we believe that we have built a really good car. And not only us, Toro Rosso never went empty with tanks and was still quote fast. For Melbourne all get even one larger aerodynamic update package that is likely to be finished in the second test in Barcelona. But, as I said: We are optimistic that we can let down our pants already in Barcelona a bit. “

Marko also clarifies rumors about Renault technical director Rob White, who was supposed to lose some of his power at Renault. Marko to F1-insider.com: „I would only call it restructuring, that has happened in my opinion also on White’s own wish. White now cares only about the technology. This is and has always been his core area. The whole commercial stuff, with whom he had to deal in recent years, he has given away now.“

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