Williams-Podium: Warum Sainz von seinem größten Moment spricht

Carlos Sainz erkämpft im Williams sein erstes Podium – und jubelt in Baku wie ein Sieger.

Ohne das Einhorn hätte es natürlich nicht geklappt…

Carlos Sainz hat es geschafft: Der Spanier fuhr beim Großen Preis von Aserbaidschan (hier geht’s zum Ergebnis) sensationell auf Platz drei – und feierte das Podium wie einen Sieg. Sein Markenzeichen-Song „Smooth Operator“ dröhnte durch den Parc Fermé, Sainz selbst konnte die Emotionen kaum verbergen.

„Ich kann gar nicht beschreiben, wie glücklich ich bin, wie gut sich das anfühlt“, strahlte er. „Es ist sogar noch besser als mein allererstes Podium. Wir haben das ganze Jahr hart gekämpft und heute endlich bewiesen: Mit unserer Geschwindigkeit können wir alles erreichen.“

Sainz: Vom Hamilton-Aus bei Ferrari zum Williams-Podium

Allein: Geholfen hat dabei ein Aufkleber mit einem Einhorn namens „Sparkles“, den Sainz zuvor von einem kleinen Mädchen geschenkt bekam und den er auf die Rückseite seines Helms klebte.

Die andere Geschichte, die den Erfolg des Spaniers so besonders macht: Sainz musste seinen Ferrari Ende 2024 unfreiwillig für Lewis Hamilton räumen, wechselte zum Hinterbänklerteam Williams und erlebt dort nun ein Karriere-Highlight. In Baku hatte er sich schon am Samstag mit Startplatz zwei in Position gebracht, im Rennen fiel er nur einen Rang zurück und sicherte Platz drei ab. „Wir haben das Rennen perfekt gemeistert, keine Fehler gemacht und Autos geschlagen, von denen ich gestern nicht gedacht hätte, dass wir sie schlagen könnten.“

Der 30-Jährige machte kein Geheimnis daraus, wie besonders sich dieser Erfolg für ihn anfühlt: „Ich bin extrem stolz auf jeden bei Williams, dass wir ein wirklich schwieriges Jahr durchgestanden haben. Wir haben bewiesen, was für einen großen Schritt im Vergleich zum letzten Jahr gemacht wurde. Ich hatte viele unglückliche Zwischenfälle, oft konnten wir das Tempo nicht in Punkte ummünzen. Aber jetzt verstehe ich, warum: Das erste Podium musste so kommen. So ist das Leben.“

Und weiter: „Das Leben gibt einem manchmal schlechte Momente, um einem dann einen sehr schönen zu geben. So zahlt sich das Warten viel besser aus. Eine gute Lektion, den Glauben nicht zu verlieren und das Vertrauen in die Menschen um einen herum.“

Und in glitzernde Einhörner von kleinen Mädchen…

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