Mick Schumacher und Sebastian Vettel ziehen Bilanz nach den Testfahrten. Außerdem sprechen sich beide für einen GP in Deutschland aus.
Der Russland GP ist wegen des Krieges mit der Ukraine und den damit verbundenen Sanktionen gegen Russland raus aus dem F1-Kalender 2022, die Suche nach einem Ersatz läuft. Geht es nach den deutschen F1-Stars Mick Schumacher und Sebastian Vettel, darf die Königsklasse stattdessen gerne in Deutschland Station machen und beiden ein Heimrennen bescheren.
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„Die Formel 1 gehört nach Deutschland, deshalb wäre es schön“, sagt Haas-Pilot Schumacher. Wo er am liebsten fahren würde, weiß der 22-Jährige auch schon: „Mein Favorit wäre der Nürburgring.“ Damit könnte sich auch Landsmann Sebastian Vettel anfreunden, der allerdings eine nicht ganz ernst gemeinte Variante in den Raum wirft: Ein Rennen auf der legendären Nordschleife. „Ich werde ja nicht mehr ewig dabei sein, vielleicht ist das die letzte Chance dafür“, grinst Vettel.
Die gute Stimmung bei den Deutschen ist kein Wunder, denn rein sportlich haben Schumi Jr. und Vettel nach dem Testwinter zumindest mehr Grund zum Lachen als noch im oft tristen Vorjahr.
Für Schumacher enden die Tests in Bahrain sogar mit Überstunden: Zwei Extrastunden Testzeit bekommt der Deutsche mit seinem Haas-Team am Samstagabend nach dem offiziellen Testschluss noch zugestanden, weil das Team am Donnerstag wegen verspäteter Luftfracht Zeit verloren hatte. Schumi Jr. nutzt die Chance, schiebt sich im Tagesklassement auf den starken zweiten Platz hinter Weltmeister Max Verstappen, bedingt allerdings auch durch die besseren Bedingungen am Abend.
Zum Abschluss eines schwierigen Testwinters für Haas trotzdem ein dringend benötigtes, positives Signal. Denn in Sachen Laufleistung sind die Amerikaner das Sorgenkind der F1. Nur halb so viele Runden wie Kilometerkönig Ferrari, über 120 Runden weniger als der Vorletzte in dieser Statistik, Alfa Romeo: Haas hat die mit Abstand wenigsten Testkilometer in Barcelona und Bahrain abgespult.
Das weiß auch Schumacher, doch ein anderer Umstand macht dem Deutschen Hoffnung: „Zwar sind wir insgesamt nicht so viel gefahren, wie wir es uns gewünscht hätten, das Wichtigste ist aber, dass wir schnell sind. Und das sind wir!“, sagt der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher. Vor allem mit Blick auf die schwache Vorsaison ist sich Mick sicher: „Der Fortschritt ist wirklich spürbar. Wir haben ein gutes Auto, mit dem wir arbeiten können. Darauf dürfen wir stolz sein.“
Landsmann Sebastian Vettel ist nach Testschluss in Bahrain ebenfalls nicht unzufrieden. „Es war ein positives Testende für uns, denn wir haben unser Programm durchgearbeitet und am Nachmittag viele Runden geschafft“, so Vettel, der den Tag als Zehnter beendet. „Die Zeiten sind dabei erstmal unerheblich. Der Fokus lag darauf, das Verständnis fürs Auto zu verbessern und ich bin zufrieden, mit unseren Fortschritten dabei.“
Dass vor seinem Aston-Martin-Team aber noch viel Arbeit liegt, darüber macht sich Vettel keine Illusionen – das gelte mit den neuen Autos allerdings für alle Teams: „Es geht uns allen gleich, wir haben dieselben Herausforderungen zu meistern. Das Aufsetzen der Autos unter aerodynamischer Volllast hält uns beschäftigt und wir probieren deswegen viele unterschiedliche Dinge aus“, berichtet der vierfache Weltmeister.
„Wir kämpfen alle mit den gleichen Sorgen: Die Regeln sorgen dafür, dass die Autos steifer sind, auch die Reifen sind ganz anders. Insgesamt fühlt sich das Auto einfach ganz anders an als sein Vorgänger“, berichtet Vettel. „Wir müssen den richtigen Kompromiss und gute Lösungen finden, dann hoffe ich aber, dass wir dieses Jahr engere Duelle erleben werden.“ Vielleicht ja auch mit Kumpel Mick Schumacher: Wenn es nach den beiden Deutschen geht, dürfen diese gerne etwas weiter vorne im Feld steigen – und am besten auf dem Nürburgring…
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