Sky-Kultreporter entdeckt verblüffende Schumi-Parallele bei Verstappen

Ein englischer Kultreporter erkennt bei Max Verstappen erstaunliche Parallelen zu Michael Schumacher und warnt Kollegen sogar vor „dummen Fragen“.

Michael Schumachers Verhältnis zur englischen Presse war bekanntermaßen angespannt. Die britischen Medien konnten mit dem Deutschen wenig anfangen – nicht zuletzt, weil er in seinen besten Jahren regelmäßig die damaligen britischen Stars wie Damon Hill, Johnny Herbert oder Martin Brundle demütigte. 

Ein ähnliches Muster zeigt sich heute bei Max Verstappen: Während der Niederländer sogar von den Tifosi gefeiert wird, behandeln ihn die britischen Medien auffallend reserviert, ganz wie einst Schumacher.

Verstappen wie Schumacher?

Interessant ist dabei die Beobachtung von Sky-England Kultreporter Ted Kravitz, der als eine Art „Kai Ebel der Insel“ gilt. Er erkennt erstaunliche Parallelen zwischen dem vierfachen Weltmeister und der Formel-1-Legende Schumacher.

Vorgeschichte: Verstappen stieß 2021 Lewis Hamilton und Mercedes mit einem der umstrittensten Titelgewinne der Geschichte vom Thron. Kravitz’ damals freche Bemerkung, Hamilton sei in Abu Dhabi regelrecht „ausgeraubt“ worden, führte kurzfristig sogar zu einem Boykott Verstappens gegenüber Sky Sport England, ein Konflikt, der mittlerweile indes beigelegt ist.

In einem Interview mit Virgin Radio sieht Kravitz jetzt Parallelen zwischen Verstappen und Schumacher. Er erinnert daran, dass Verstappen Schumacher schon als Kind kennenlernte. Grund: Sein Vater Jos war 1994 Teamkollege des später siebenmaligen Weltmeisters bei Benetton. Die beiden Familien freundeten sich an, verbrachten später viel Zeit zusammen, oft zusammen mit den Kindern.

Laut Kravitz erhielt Verstappen in dieser Zeit nicht nur Fahrunterricht von Schumacher, sondern übernahm offenbar auch Elemente seines Auftretens, insbesondere im Umgang mit der Presse.

Dumme Frage? Schumacher ließ Reporter abblitzen

Wie einst Schumacher soll auch Verstappen heute nicht davor zurückschrecken, Journalisten abblitzen zu lassen, wenn er eine Frage für „dumm“ hält. Kravitz bestätigt: „Schumacher verlangte Höchstleistungen, auch von Reportern. Wenn ihn die Qualität der Fragen nicht beeindruckte, ließ er das deutlich spüren.“

Kravitz weiter: „Das ist auch das Faszinierende an Max. Manchmal ist er Schumacher so ähnlich, dass es fast unheimlich wirkt. Schon als Kind lernte er Michael kennen, dessen Unerbittlichkeit sowie die Art, Dummköpfe nicht zu ertragen, hat er offenbar verinnerlicht. Stellt man ihm eine dumme Frage, wird man von Max ebenso schnell abgeräumt wie früher von Schumacher. Da muss ich immer auf der Hut sein!“

Fest steht: Das wird sich auch in Zukunft beim „Schumi“ aus den Niederlanden nicht ändern. 

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