Formel 1: GP Las Vegas
Oliver Bearman rechnet ab: Der Haas-Rookie fährt sein erstes Rennen in Las Vegas und wettert gegen den Kurs.
Der Große Preis von Las Vegas sorgt schon im Vorfeld für Diskussionen und ein Fahrer teilt nun besonders hart aus. Nach seinem ersten F1-Auftritt auf dem Strip Circuit findet Haas-Pilot Oliver Bearman deutliche Worte und stellt dem glamourösen Stadtkurs ein miserables Zeugnis aus.
Am Freitag durfte Bearman erstmals im Vegas-Nachtlicht auf die Strecke. Doch die Euphorie blieb aus. Sein schonungsloses Urteil: „Ich bin noch nie auf einem Stadtkurs gefahren, der so wenig Spaß gemacht hat.“ Für den Rookie ein überraschend ernüchterndes Debüt in der US-Metropole.
Bearman erklärte, dass er Stadtkurse normalerweise mag. Doch in Las Vegas sei der Asphalt so rutschig, dass es „keine gute Kombination“ sei, wenn die Wände gleichzeitig so nah stünden. Der einzige echte Reiz: die Passage über den berühmten Strip. „Aber abgesehen davon gibt es nicht viel Positives“, sagt er. In Las Vegas ist es zu den Startzeiten um die 10 Grad Celsius kalt, ohne Sonneneinstrahlung sind die Asphalttemperaturen nicht viel wärmer, was zu den sehr rutschigen Bedingungen führt.
Besonders die ersten Runden hinterließen einen negativen Eindruck: „Ich war schockiert“, so Bearman bei Sky. Das Gripniveau sei so niedrig gewesen, dass es „wirklich heikel“ wurde. „Ich weiß nicht mal, wie ich das niedrige Griplevel beschreiben soll.“
Bearman hatte Mühe, Vertrauen zu finden. Im ersten Training kämpfte er massiv, in der zweiten Session wurde es kaum besser. „Ich lag auf einmal fünf oder sechs Zehntel weiter hinter der Spitze zurück“, sagt er über die schnelle Streckenentwicklung in Nevada.
Am Ende des zweiten Freien Trainings stand für Bearman P17 zu Buche, 1,384 Sekunden hinter der Spitze. Immerhin setzte er sich gegen seinen Teamkollegen Esteban Ocon durch, der nur 19. wurde. Doch der Las Vegas-Kurs hat dem britischen Talent schon am ersten Tag klar gezeigt: Diese Strecke verzeiht nichts und Spaß macht sie ihm erst recht nicht.
1. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,602 min
2. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:33,631
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:33,763
4. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:33,879
5. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:33,893
6. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:33,901
7. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,037
8. Alex Albon (T), Williams, 1:34,067
9. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:34,105
10. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:34,127
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,191
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:34,373
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:34,435
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,493
15. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:34,692
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:34,824
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:34,986
18. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:35,012
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:35,228
20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:35,499
1. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,802 min
2. Alex Albon (T), Williams, 1:34,968
3. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:35,071
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:35,109
5. Carlos Sainz (E), Williams, 1:35,179
6. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35,258
7. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:35,299
8. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:35,450
9. George Russell (GB), Mercedes, 1:35,534
10. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:35,538
11. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:35,561
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,589
13. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:35,709
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:35,746
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:35,894
16. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:35,990
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:36,123
18. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:36,170
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:36,398
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:36,758
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