Haas-Teamchef Günther Steiner geht unter die Autoren: Der Südtiroler schreibt ein Buch über seine bewegte Saison 2022 und das F1-Aus von Mick Schumacher.
Kommen bald ganz neue Hintergründe zur Ausbootung von Mick Schumacher bei Haas ans Licht? Teamchef Günther Steiner hat angekündigt, über die Wintermonate ein Buch zu schreiben und darin die turbulente Saison 2022 seines Teams Revue passieren zu lassen. Als Erscheinungsdatum ist April 2023 geplant, heißen soll das Buch „Surviving to Drive“.
Eine Anspielung des Südtirolers auf die Netflix-Serie „Drive to Survive“, die ihn weltweit bekannt und bei den Fans der Formel 1 zum Kultteamchef machte. Den Hype um ihren knorrigen Teamleiter hatte das US-Team bereits vergangene Saison immer mehr zu Marketingzwecken genutzt, Steiner-Merchandise und T-Shirts mit den eigenwilligen Sprüchen des 57-Jährigen wurden schnell zum Verkaufsschlager.
Seinem rustikalen Stil will Steiner nun auch in schriftlicher Form treu bleiben und seine ganz persönlichen Erinnerungen und Eindrücke aus einem Jahr schildern, das er zuletzt in seiner teaminternen Abschiedsrede für Mick Schumacher noch als „verf***te Achterbahnfahrt“ bezeichnet hatte. „Ich glaube, ich hätte kein bewegteres Jahr als dieses wählen können, um einige der Dinge zu dokumentieren, die man als Teamchef in der Formel 1 so durchzumachen hat“, erklärt Steiner selbst mit Blick auf das Buch.
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„Ich habe nie groß Tagebuch geführt und obwohl ich immer eher nach vorne schaue, hat es Spaß gemacht, nochmal über all die Höhen und Tiefen zu reflektieren, die es bei Haas 2022 gab. Die Highlights stechen für mich dabei heraus, von Kevin Magnussens Comeback mit Punkten in Bahrain über Mick Schumachers erste WM-Zähler in Silverstone, bis hin natürlich zur ersten Pole des Teams in Brasilien und Platz acht in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft – es war eine ganz schöne Saison.“
Steiner weiter: „Ich hoffe, den Leuten gefällt der Einblick ins Innerste eines Formel-1-Teams und dass sie auch unsere Reise 2023 verfolgen, wenn wir auf den diesjährigen Erfolg aufbauen wollen.“ Dann allerdings mit dem Deutschen Nico Hülkenberg im Auto anstelle von Landsmann Mick Schumacher, der bei Haas nach zwei Jahren keinen neuen Vertrag erhalten hat.
Spannend dürfte neben der Frage, ob Steiner im Buch neue Details zum Schumi-Aus verrät, auch werden, wie das Schumacher-Lager auf die schriftlichen Ausführungen des Haas-Teamchefs reagieren wird. Zumindest einer dürfte sich durch die Ankündigung bereits bestätigt sehen: Micks Onkel Ralf Schumacher hatte in seiner Funktion als TV-Experte für Sky Deutschland Steiner zuletzt mehrfach als „Selbstdarsteller“ bezeichnet …
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:27:45,914 Std.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +8,771 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +10,093
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +24,892
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +35,888
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +56,234
7. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +57,240
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:16,931 Min.
9. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1:23,268
10. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1:23,898
11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:29,371
12. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo + 1 Rd.
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams + 1 Rd.
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri + 1 Rd.
15. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 1 Rd.
17. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
18. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes + 3 Rd.
19. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 3 Rd.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 454 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 308
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 305
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 275
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 246
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 240
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 122
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 92
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 81
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 49
11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 37
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 37
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 25
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 18
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2
1. Red Bull 759 Pkt.
2. Ferrari 554
3. Mercedes 515
4. Alpine 173
5. McLaren 159
6. Alfa Romeo 55
7. Aston Martin 55
8. Haas 37
9. Alpha Tauri 35
10. Williams 8