Nach dem zweiten Testtag in Bahrain gilt Ferrari als Favorit. Was kommt noch von Red Bull?
Nur noch ein Testtag vor Beginn der Formel-1-Saison 2022 am nächsten Wochenende in Bahrain – und bislang macht Ferrari den besten Eindruck.
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Die Italiener glänzen durch Tempo und Standfestigkeit und brannten am Freitag beim Formel-1-Test in der Wüste die schnellste Rundenzeit in den Asphalt. Den Platz an der Sonne ergatterte der Spanier Carlos Sainz.
Auffällig dabei: Die Scuderia scheint das gefürchtete Springen des Autos aufgrund des Ground Effects in den Griff bekommen zu haben. Hintergrund: Die Italiener haben an der Außenseite des Unterbodens eine Strebe zum Boden gezogen, damit sich die Kante nicht zu stark verbiegt.
Alle Augen sind indes weiterhin auf den Mercedes ohne Seitenkästen gerichtet. Erst gegen Ende des zweiten Tages in der Wüste trat Hamilton mit der weichsten Reifenmischung erstmals so richtig aufs Gaspedal und landete auf Platz vier.
Anders als Ferrari hat Mercedes den idealen Kompromiss zwischen Abtrieb und Bodenfreiheit noch nicht gefunden. Trotzdem urteilen Augenzeigen an der Strecke, dass der Silberpfeil besser als die Konkurrenz aus den Kurven beschleunigt.
Ferrari-Star Sainz misst der vergleichsweise langsamen Fahrt von Hamilton und George Russell deshalb auch keine Bedeutung zu: „Es wird so sein wie immer“, glaubt er. „Mercedes ist beim Wintertest eher unauffällig und dann beim Saisonstart voll bei der Musik.“
Und Red Bull? Das Team von Weltmeister Max Verstappen wartet offenbar bis zuletzt mit den neuen Teilen. Auf Platz zwei hat der Niederländer mit den gleichen Gummis etwas mehr als eine halbe Sekunde Rückstand.
Sebastian Vettel belegte Rang acht. Er schaffte wegen eines losen Hinterrads „nur“ 46 Runden. Teamkollege Stroll erwischte es am Nachmittag besser und wurde Dritter. Das zeigt: Der Aston Martin scheint im Vergleich zu 2021 tatsächlich einen Sprung nach vorne gemacht zu haben.
Mick Schumacher belegte mit 1,3 Sekunden Rückstand auf seinen neuen Teamkollegen Kevin Magnussen (P9) Rang zwölf. Er dreht nur 23 Runden. „Wir haben noch immer Kleinigkeiten, die uns davon abhalten, so viel zu fahren wie wir gerne wollen“, sagt Haas-Teamchef Günther Steiner. „Alles an diesem Wagen ist neu, da muss man mit solchen Problemen rechnen.“
1. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:33,532 min (60 Runden) C4
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:34,011 (86) C4
3. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,064 (70) C4
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:34,141 (47) C5
5. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:34,276 (111) C4
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,366 (54) C3
7. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:34,609 (60) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:36,020 (46) C3
9. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:36,505 (39) C3
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:36,802 (120) C3
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:36,987 (25) C2
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,846 (23) C2
13. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:38,585 (67) C2
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:39,845 (12) C2
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:39,984 (48) C2
Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich
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