getyourguide

Tsunoda bleibt bei AlphaTauri, Latifi bei Williams raus

Formel 1 Yuki Tsunoda Nicholas Latifi AlphaTauri Williams Miami GP 2022

Yuki Tsunoda und Nicholas Latifi. Credit: AlphaTauri

Neues vom Fahrermarkt der Formel 1: AlphaTauri verlängert den Vertrag mit Yuki Tsunoda für 2023, anders sieht es bei Williams und Nicholas Latifi aus.

Eine Woche vorm Start in den Saisonendspurt der Formel 1 beim Singapur GP sind auf dem Fahrermarkt für 2023 weitere Würfel gefallen: Während Nicholas Latifi in seine letzten sechs Rennen mit Williams geht, darf Yuki Tsunoda auch 2023 für AlphaTauri ins Lenkrad greifen.

Die Vertragsverlängerung des Japaners hatte sich zuletzt bereits abgezeichnet: Da Pierre Gasly weiter von Alpine umworben wird, ist das Team von Franz Tost eher auf der Suche nach einem Ersatz für den abwanderungswilligen Franzosen, scheiterte dabei unter anderem an einer Verpflichtung des US-Supertalents Colton Herta, dem die FIA keine Superlizenz erteilte (F1-Insider berichtete).

MEHR LESEN: Herta nach Superlizenz-Aus: „Will keine Ausnahme sein“

Mit der Personalie Tsunoda hätte man nur eine weitere unnötige Baustelle aufgemacht, der Japaner darf sehr zur Freunde von Motorenpartner Honda deshalb in eine dritte Saison mit Red Bulls B-Team gehen. „Yuki hat sich diese Saison sehr verbessert. Die Pace, die er zuletzt gezeigt hat, beweist eindeutig eine steile Lernkurve, weshalb er einen Platz in der F1 verdient“, erklärt AlphaTauri-Teamchef Tost.

Nicholas Latifi. Credit: Williams

Nicht weiter geht hingegen die Formel-1-Karriere von Nicholas Latifi – zumindest nicht bei Williams: Das Traditionsteam aus Grove hat sich nach drei gemeinsamen Jahren für die Trennung vom Kanadier entschieden, verzichtet damit auf mehr als 20 Millionen Dollar Mitgift, die der Sohn eines schwerreichen Lebensmittelfabrikanten in den vergangenen Saisons zum Budget beisteuerte.

Zu schwach und inkonstant waren dabei allerdings die sportlichen Leistungen – hinzu kamen viele Unfälle, unter anderem der beim WM-Finale 2021 in Abu Dhabi, der Latifi anschließend zur Zielscheibe in den Sozialen Medien machte.

MEHR LESEN: Capito sicher: Morddrohungen hatten Einfluss auf Latifi

Während Teamkollege Alex Albon auch nächste Saison im Team bleibt, steht für das zweite Williams-Cockpit nach seinem starken F1-Debüt in Monza vor allem Nyck de Vries in der Pole-Position. Der Niederländer verhandelt allerdings auch mit AlphaTauri um eine mögliche Gasly-Nachfolge, daher zählen Formel-2-Talent Jack Doohan und Haas-Pilot Mick Schumacher ebenfalls zu den Kandidaten beim Rennstall des deutschen Teamchefs Jost Capito.

FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
Das ist F1-Insider.com

Fahrer-Wertung
Stand nach 15 von 22 Rennen:

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 310 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 201
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 201
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 188
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 175
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 158
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 82
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 66
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 59
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
11. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 22
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 20
13. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 19
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 18
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
17. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 5
18. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 5
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4

Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 15 von 22 Rennen:

1. Red Bull 511 Pkt.
2. Ferrari 376
3. Mercedes 346
4. Alpine 125
5. McLaren 101
6. Alfa Romeo 51
7. Haas 34
8. Alpha Tauri 29
9. Aston Martin 25
10. Williams 4

F1-Insider folgen

Verwandte Artikel

Die mobile Version verlassen