Formel 1: Red Bull
Sergio Perez muss weiter um sein Red Bull-Cockpit bangen. Jetzt droht sogar Gefahr von Yuki Tsunoda.
Er war schon aus der Kurve geflogen. Jetzt ist er wieder voll im Rennen um das begehrte Red-Bull-Cockpit 2025 an der Seite von Superstar Max Verstappen (27). Die Rede ist vom Japaner Yuki Tsunoda (24), der im Moment noch für Red-Bulls-Juniorteam Racing Bulls fährt.
Red-Bull-Chefberater Helmut Marko (81) zu F1-Insider.com: „Tsunoda ist ein Kandidat, um 2025 an der Seite von Max zu fahren. Die restlichen Rennen dieser Saison werden entscheiden, wie unsere Fahrerpaarungen für das nächste Jahr aussehen werden.“
Soll heißen: Alles ist möglich, auch dass Noch-Verstappen-Teamkollege Sergio Perez sein Cockpit beim Weltmeisterteam doch noch räumen muss.
Fest steht: Der Neuseeländer Liam Lawson (22), der ab dem nächsten Rennen den gefeuerten Australier Daniel Ricciardo bei den Racing Bulls ersetzt, wird sich eine Art Ausscheidungsrennen gegen Tsunoda liefern. Wer besser abschneidet, wird zum Kandidat für Red Bull.
Dann wird entschieden, ob die Leistungen von Perez gut genug waren, um dem 34 Jahre alten Mexikaner noch ein weiteres Jahr an der Seite des fliegenden Holländers zu geben. Doch Marko hat jetzt schon einen klaren Favoriten. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein Juniorpilot neben Max fahren wird.“ Also Tsunoda oder Lawson.
Marko erklärt: „Wir haben beschlossen, Lawson und Tsunoda zu vergleichen. Sie haben das gleiche Material, die gleichen Bedingungen und jeder hat jetzt sechs Rennen zu beweisen, dass er der bessere ist.“
Jugend sei wieder im Trend, analysiert der Grazer Jurist. „Wir starteten einst mit der Philosophie, jungen Fahrern in der Formel 1 die Chance zu geben“, so Marko. „Sebastian Vettel, Max Verstappen oder Daniel Ricciardo sind nur drei Beispiele. Die anderen folgen jetzt dieser Philosophie. Mercedes gibt Kimi Antonelli die Chance, Haas Oliver Bearman, Williams Franco Colapinto und es scheint, dass zum Glück jetzt auch Audi ernsthaft über den jungen Mick Schumacher nachdenkt.“
Fest steht: Unterstützung für eine mögliche Entscheidung pro Tsunoda gibt es schon bei den Experten. So sagt Ex-Formel-1-Pilot Anthony Davidson über den Japaner: „Tsunoda hat die erfahreneren Nyck de Vries und Daniel Ricciardo geschlagen. Das kann kein Zufall sein.“
Das entscheidende aber sei aber, so der heutige Experte von Sky-England: „Tsunoda ist ein streitbarer Fahrer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er von Max mental zerstört werden würde wie all die anderen. Er ist ein unverwüstlicher Charakter.“
Das sei die wichtigste Voraussetzung, um gegen Verstappen zu bestehen.
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Das ist F1-Insider.com
1. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 1:40:52,571 Std.
2. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +20,945 Sek.
3. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +41,823
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +1:01,040 Min.
5. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +1:02,430
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +1:25,248
7. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +1:36,039
8. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin + 1 Rd.
9. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas + 1 Rd.
10. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull + 1 Rd.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 331 Pkt.
2. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 279
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 245
4. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 237
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 190
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 174
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 155
8. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 144
9. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 62
10. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 24
1. McLaren 516 Pkt.
2. Red Bull 475
3. Ferrari 441
4. Mercedes 329
5. Aston Martin 86
6. Racing Bulls 34
7. Haas 31
8. Williams 16
9. Alpine 13
10. Sauber 0
