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Max Verstappen: So baggert Wolff nach dem GP Japan am Sieger

Formel 1 Max Verstappen Red Bull Suzuka 2024

Max Verstappen. Credit: Red Bull Content Pool

Max Verstappen ist nach seinem Erfolg beim GP Japan zurück in der Siegerspur. Mercedes kämpft um ihn – aber wie sehr lockt das beste Auto bei Red Bull?

Max Verstappen packt sein schelmisches Grinsen aus: „Ich bekomme in letzter Zeit aber ziemlich viele Komplimente von Toto“, lächelt der Sieger des Großen Preises von Japan auf der anschließenden Pressekonferenz verschmitzt. Was er meint: ein Lob des Mercedes-Teamchefs nach Verstappens Durchmarsch in Suzuka. „Niemand wird Max in diesem Jahr mehr einholen“, hatte der Wiener dem amtierenden Champion da geschmeichelt. „Sein Auto ist spektakulär, und er fährt spektakulär gut, es geht nur noch darum, wer der Beste vom Rest wird.“

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Die Liebeserklärung des Österreichers ist Teil des Abwerbeversuchs, der seit dem Skandal um Teamchef Christian Horner und der vergifteten Stimmung bei Red Bull auf Hochtouren läuft. 

Denn anders als Horner und Co. der Öffentlichkeit weismachen wollen, ist längst nicht alles Friede, Freude und Eierkuchen bei Red Bull. Der Teamchef hat seine Kritiker vorerst zwar ruhiggestellt und die erste Etappe des Machtkampfs mit den österreichischen Anteilseignern des Energy-Drink-Konzerns gewonnen. Doch ein Selbstläufer ist die Zukunft des Teams nicht – allen Erfolgen zum Trotz.

Horner: Verstappen bleibt zu 100 Prozent

Max Verstappen. Credit: Red Bull Content Pool

„Zu 100 Prozent“ werde Verstappen seinen bis 2028 laufenden Vertrag erfüllen, hatte der Brite vorm GP in Suzuka betont. Doch bei Red Bull-Motorsportchefberater Helmut Marko hört sich das etwas anders: „Max wird sicher dort fahren wollen, wo er das beste Auto hat. Das ist derzeit ganz klar Red Bull Racing.“ Die Betonung liegt auf „derzeit“. Denn der Jurist aus Graz deutet auf die Nachfrage nach der Team-internen Atmosphäre auch an, dass er nicht jede Minute so eines GP-Wochenendes genießt: Nur „wenn’s ins Rennen geht, dann passt alles“, verrät er. 

Allein: Verstappen lässt sich von den Querelen rund um den mutmaßlichen Machtmissbrauch durch seinen Teamchef im Cockpit nicht beirren. Auf der Strecke ist er der Boss bei Red Bull. „Die schnellste Runde mit alten Reifen war wieder eine psychologische Kampfansage von Max“, kennt Helmut Marko seinen Schützling viel zu gut, um die Message nicht zu verstehen.

Überhaupt: Wenn, dann lässt sich Verstappen nur von einem etwas sagen – von seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase. „Ich hatte mich bei meinem Renningenieur im Training für eine Veränderung starkgemacht“, berichtet der dreimalige Weltmeister. „Er meinte schnell – bist du dir sicher? Wie sich herausstellte, war seine Idee die bessere. Ich will nicht verraten, was wir später änderten, aber zum Glück ging alles glatt. Ich bin nach dem Ausfall von Australien froh, dass wir wieder gewinnen konnten.“

Verstappen: Es wird Tage geben…

Von Toto Wolffs Vorhersage will der siegende Holländer sich trotzdem nicht vorschnell einlullen lassen. „Ich nehme ein Rennen nach dem anderen und versuche, immer das Beste aus dem jeweiligen Tag zu machen. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass es Tage geben wird, an denen unsere Gegner siegfähig sein werden.“

Klar ist nach dem GP Japan aber auch: Diese Tage werden selten sein. Allein deshalb muss Mercedes-Boss Wolff weiter an Verstappen rumbaggern…


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Formel 1 Grand Prix von Japan
Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:54:23,566 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +12,535 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +20,866
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +26,522
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +29,700
6. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +44,272
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +45,951
8. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +47,525
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +48,626
10. Yuki Tsunoda (Japan) – Racing Bulls + 1 Rd.

Formel 1 Fahrer-Wertung
Stand nach 4 von 24 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 77 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 64
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 59
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 55
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 37
6. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 32
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 24
8. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 24
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 10
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 9

Konstrukteurs-Wertung

1. Red Bull 141 Pkt.
2. Ferrari 120
3. McLaren 69
4. Mercedes 34
5. Aston Martin 33
6. Racing Bulls 7
7. Haas 4

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