Max Verstappen will seine Aufholjagd auf Charles Leclerc in Barcelona fortsetzen. Sogar Toto Wolff lobt ihn wieder.
Er fuhr schon vergangenes Jahr auf extrem hohen Niveau, als er seinen ersten WM-Titel holte. Doch in dieser Saison hat Max Verstappen (24) noch mal einen Schritt gemacht. Alle drei Rennen, die er beendet hat, stand er auf der höchsten Stufe des Podests. Allein Zuverlässigkeitsprobleme seines Red Bull in Bahrain und Melbourne sorgten dafür, dass er in der WM vor dem Großen Preis von Spanien kommenden Sonntag in Barcelona noch 19 Punkte Rückstand auf Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat.
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Kein Wunder, dass es von allen Seiten Lob hagelt. „Gerade bei den letzten Rennen fuhr Max auf extrem hohen Niveau. Immer am Limit, trotzdem kontrolliert und fehlerlos,“ beobachtete Ex-Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.
Besonders pikant: Ausgerechnet Mercedes-Teamchef Toto Wolff reiht sich plötzlich ein in den Chor der Verstappen-Jünger ein. In einem Interview mit oe24 sagte der Wiener: „Max ist im Vorjahr mit einem schlechteren Auto mit der Brechstange gefahren und hat den Titel gewonnen. Jetzt hat er das schnellste Auto, da geht ihm alles einfacher von der Hand, das Pendel schwingt gerade zu seinen Gunsten.“
Ob diese Aussage Mercedes-Superstar Lewis Hamilton gefallen hat? Wohl kaum.
Gut, dass es da noch Wolffs Landsmann Gerhard Berger gibt. Für die Formel-1-Legende Gerhard Berger wäre Verstappen zwar auch der Wunschpilot, wenn er ein Formel-1-Team mit Fahrern zu besetzen hätte. Aber er setzt Hamilton immer noch auf die gleiche Stufe mit dem Niederländer. Berger zu F1-Insider.com: „Ich würde einen guten Nummer-2-Piloten neben Max setzen, der ihm keinen Ärger macht. Denn nur Lewis Hamilton ist aufgrund seiner Erfahrung auf Augenhöhe mit ihm. Ansonsten sticht Max heraus. Der schnellste ist er auf jeden Fall.“
Fest steht: Der gewonnene WM-Titel hat Verstappen nicht langsamer, aber relaxter gemacht. „Max ist ruhiger geworden“, beobachtet seine Mutter Sophie Kumpen. Die Ex-Kartpilotin weiß aber auch: „Max ist ein Kämpfer, der nie aufgibt. Das wird er immer bleiben.“ Und der viel fordert: Von sich aber auch von anderen.
Als er sich in Interviews kritisch über die Zuverlässigkeitsprobleme bei Red Bull äußerte, wollten einige Experten einen Graben zwischen ihm und dem Team herbeireden. Grund genug für Teamchef Christian Horner, solche Spekulationen umgehend zu dementieren. Tenor: Es gebe keine Spannungen. „Wir sind ein Team, wir sitzen alle im selben Boot“, so der Brite. „Wir pushen ihn und er pusht uns als Teamdynamik. Ich glaube nicht, dass wir nach dem letzten Jahr, als es bis zum letzten Rennen ging, erwartet haben, so früh in der Saison so konkurrenzfähig zu sein.“
Für Verstappens Mentor Helmut Marko (79) ist Verstappens Kritik völlig normal und auch folgerichtig. Der Red-Bull-Motorsportchefberater zu F1-Insider.com: „Wir wollen keine Duckmäuser als Piloten. Und Max hat ja Recht, wenn er mehr Zuverlässigkeit fordert. Das wollen wir alle. Ich habe mit seiner Kritik kein Problem.“
Bis Ende 2028 darf Verstappen also weiter motzen, wenn ihm danach ist. Denn solange läuft sein Red-Bull-Vertrag. Sollte die Leistung Red Bulls weiter stimmen, wird er den auch erfüllen. Und danach? „Am Vertragsende werde ich nur 31 Jahre alt sein. Dann habe ich immer noch die Möglichkeit weiterzumachen oder nicht“, rechnet Verstappen vor. Soll heißen: Danach sei alles offen. Vielleicht fängt deshalb Toto Wolff jetzt schon an, ihn zu loben…
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