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Schumacher: Verstappen soll seine Sachen packen

Formel 1 Max Verstappen Red Bull 2023

Max Verstappen. Credit: Red Bull Content Pool

Max Verstappen droht mit Abschied, wenn noch mehr Änderungen am Formel-1-Format eingeführt werden. Ralf Schumacher reagiert kritisch.

Am Wochenende feiert die Formel 1 Premiere eines neuen Sprint-Formats. Nur noch ein freies Training, dafür zwei Qualifyings und zwei Rennen stehen auf dem Programm. Weltmeister Max Verstappen ist davon nicht besonders begeistert.

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„Es ist kein Geheimnis“, sagte der Red Bull-Star bereits in Australien, „ich bin kein Fan von Sprint-Wochenenden. Wir sollten nicht zu sehr mit der Formel 1 experimentieren, denn sonst könnte uns die Seele der Königsklasse verloren gehen.“

Dazu kommt: Immer weniger Training und immer mehr Sessions, in denen es um etwas geht, lassen die Fahrer kaum noch durchschnaufen. Verstappen meint: „Wenn wir so viele Rennen fahren, dann kann man vielleicht ein Training streichen. Aber mehr würde ich nicht ändern. Man sollte sich vielmehr darauf konzentrieren, Mittel und Wege zu finden, das Feld zu verdichten. Und das würde zu spannenderen Grands Prix führen. Das fände ich jetzt wichtiger als das Herumdoktern am Format.“

Max Verstappen. Credit: Red Bull Content Pool

Dann droht der Doppelchampion sogar: „Ich hoffe, es gibt nicht mehr allzu viele Veränderungen. Sonst werde ich nicht mehr lange dabei sein.“

Bei Sky hat im Vorfeld des Rennens in Aserbaidschan Ralf Schumacher auf die Aussagen des Red Bull-Superstars reagiert. „In einer Sache gebe ich Max Recht – man versucht die Kuh zu melken, wo man nur kann“, räumt der Deutsche ein. „Für die Fahrer ist das eine Riesenbelastung. Wir hatten die Konsequenz zuletzt in Melbourne gesehen, wenn zu viele Starts gemacht werden. Was da am Ende des Rennens alles passierte, darauf waren die Fahrer einfach nicht eingestellt.“

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Und noch ein Problem hat der Bruder von Michael Schumacher ausgemacht: „Zudem erkenne ich einen großen Nachteil für kleinere Teams und für junge Piloten“, betont Schumacher, „wenn noch weniger freie Trainings da sind, wenn sowieso schon kaum getestet wird.“

Ralf Schumacher. Credit: F. Hackbarth

Soweit stimmt der sechsmalige GP-Sieger mit dem amtierenden Champion also überein. Für Verstappens Abschieds-Drohung indes hat Schumi II „nur ein müdes Lächeln übrig, weil die Vergangenheit und die Gegenwart zeigen – die Formel 1 ist viel größer ist als jedes Individuum.“

Der Beweis: Die Königsklasse hat den tödlichen Unfall der Rennfahrerlegende Ayrton Senna genauso überstanden wie den Abschied von Rekordweltmeister Michael Schumacher. „Der langjährige Serien-Promoter Bernie Ecclestone ist auch weg“, zählt Ralf Schumacher auf, „und ohne ihn gäbe es diese Formel 1 nicht. Jetzt ist sie erfolgreicher denn je. Von daher sollte Verstappen seine Sachen packen und gehen oder die Königsklasse und ihre Änderungen akzeptieren.“

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Formel 1: Fahrer-Wertung
Stand nach 3 von 23 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 69 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 54
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 45
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 38
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 20
6. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 20
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 18
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 8
9. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 6
10. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 6

Formel 1: Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 3 von 23 Rennen

1. Red Bull 123 Pkt.
2. Aston Martin 65
3. Mercedes 56
4. Ferrari 26
5. McLaren 12
6. Alpine 8
7. Haas 7
8. Alfa Romeo 6
9. Alpha Tauri 1
10. Williams 1

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