Max Verstappen gewinnt den GP Belgien. Für ein bisschen Unterhaltung sorgte sein Streit mit Gianpiero Lambiase.
Sieg Nummer 45, der achte in Folge, der zehnte in dieser Saison: Max Verstappen ist 2023 einfach nicht zu schlagen. „Er hat das ganze Wochenende eine unglaubliche Performance gezeigt“, lobt Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko bei Sky nach dem Sieg im Sprint und dem Erfolg im GP mit rund 20 Sekunden Vorsprung auf Teamkollege Sergio Perez. „Er fährt mit so einer Leichtigkeit und Souveränität. In relativ kurzer Zeit so viel zu erreichen, macht ihn zu einem der ganz Großen dieses Sports.“
Mehr noch: Laut Marko ist kein Ende in Sicht. „In Max‘ Entwicklung ist keine Grenze abzusehen. Er findet immer das Limit, geht mit den Reifen schonend um.“ Der beste Beweis: Als sein Red Bull bei feuchter Strecke in der Mutkurve Eau Rouge mit dem Heck wedelt, fängt der Niederländer den Rennwagen gekonnt ein. Marko: „Wir können nur den Hut ziehen, genießen den Höhenflug und wollen das natürlich gern so weitermachen.“
Allein: Im Nachsatz erwähnt Marko auch, dass das natürlich nicht im Sinne der Spannung ist. Deshalb – so scheint es – sorgt Red Bull zumindest am Boxenfunk für ausreichend Unterhaltung. Nachdem sich Verstappen und sein Renningenieur Gianpiero Lambiase bereits am Freitag im Qualifying um eine weitere schnelle Runde stritten, zofften sie sich im Grand Prix am Sonntag erneut.
Lambiase am Funk: „Du hast die Reifen in Deiner Outlap zu hart rangenommen Max, ich weiß nicht, ob das vernünftig war.“ Und weiter: „Ich würde Dich bitten, Deinen Kopf zu benutzen.“
Der Weltmeister kontert: „Ich könnte auch pushen und wir machen einen weiteren Stopp. Noch ein bisschen Pitstop-Training?“ Das will Lambiase dann doch nicht…
„Wenn man die Hintergründe kennt, dann versteht man diese Diskussionen“, erklärt Marko. „Einmal ging’s natürlich wieder um die schnellste Runde und um bestimmte Schonungen, ob der andere Fahrer das auch macht. Die beiden sind eben wir ein altes Ehepaar.“
Doch gerade das scheint der Teamdynamik gut zu tun, lobt auch Sky-Experte Timo Glock: „Die beiden arbeiten jetzt schon lange zusammen und wissen haargenau, was jeder meint. Die vertrauen sich blind. Schön zu sehen, wenn sich die beiden die Worte um die Ohren hauen. Aber die Teamleistung ist einfach vom Allerfeinsten.“
Für Red Bull war es der 13. Sieg in Folge. Das sind jetzt schon zwei mehr als bei McLaren 1988. Da können auch ein paar Diskussionen am Funk nicht schaden.
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:22:30,450 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +22,305 Sek.
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +32,259
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +49,671
5. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +56,184
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +1:03,101 Min.
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1:13,719
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1:14,719
9. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:20,221
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 314 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 189
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 149
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 148
5. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 99
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 99
7. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 92
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 69
9. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 47
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 35
1. Red Bull 503 Pkt.
2. Mercedes 247
3. Aston Martin 196
4. Ferrari 191
5. McLaren 103
6. Alpine 57
7. Williams 11
8. Haas 11
9. Alfa Romeo 9
10. Alpha Tauri 3