Verstappen: So bleibt die WM-Rechnung spannend

Max Verstappen musste sich in Singapur mit Platz zwei zufriedengeben. Nach dem Rennen spricht er Klartext.

Max Verstappen biss sich in Singapur die Zähne an George Russell aus: Der Red-Bull-Star musste sich beim Nachtrennen auf dem Marina Bay Street Circuit mit Platz zwei zufriedengeben. Statt Attacke auf den Sieg hieß es für den Weltmeister: Schadensbegrenzung.

„Das ganze Rennen war schwieriger als gedacht, und das aus vielen unterschiedlichen Gründen“, gab der Niederländer nach dem Rennen zu. Vor allem der Start brachte ihn in die Bredouille. Weil er auf der schmutzigen Seite stand, wollte Red Bull Mercedes mit weichen Reifen überraschen. Doch der Plan ging nicht auf: Russell verteidigte souverän die Spitze.

Verstappen: „Ging darum, zu überleben“

Verstappen: „Danach ging es nur darum, auf den weichen Reifen zu überleben und den Stopp möglichst lange hinauszuzögern.“ Nach dem Reifenwechsel war er zwar schneller, kam aber nie in Schlagdistanz. „Auf dieser Strecke ist es selbst dann schwierig, jemanden zu überholen, wenn du schneller bist. Es muss etwas Verrücktes passieren, damit es klappt.“

WM bleibt heiß: Verstappen lauert

Sechs Rennen und drei Sprints stehen noch aus – und weil er zumindest den beiden McLaren Punkte wegnehmen konnte, bleibt die WM spannend. Nach Singapur liegt Verstappen nur noch 63 Punkte hinter Spitzenreiter Oscar Piastri. Bei insgesamt 174 zu vergebenden Punkten kann sich McLaren keinen Ausrutscher leisten. Wenn Verstappen pro Event, also Rennen oder Sprint, durchschnittlich sieben Punkte aufholt, ist er Champion.

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