Sebastian Vettels Aston Martin soll im Windkanal schon wieder ganz anders aussehen. Alle Hintergründe.
Sie sind noch die große Unbekannte: Sebastian Vettel (34) und Aston Martin haben sich bei den Wintertests nicht in die Karten schauen. Am Ende stand Platz zehn für Vettel und Rang 16 für seinen Teamkollegen Lance Stroll zu Buche. Obwohl Insider von einer Verbesserung des grünen Renners im Vergleich zum Vorjahr ausgehen, lästerte Ex-Pilot Christian Danner bei Sport1: „Vettel ist von einem Sieg genau so weit entfernt wie vor einem Jahr.“
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Fakt ist: Aston Martin geht flexibel an die neue Saison heran. Die breiten, stark unterschnittenen Seitenkästen, die einigen Experten Sorgenfalten auf die Stirn zauberten, könnten bald schon wieder der Vergangenheit angehören.
Bereits bei der Präsentation hatte Technikchef Andy Green betont: „Wir haben schnell erkannt, dass es alleine bei den Seitenkästen mehrere Lösungsansätze gibt. Wir haben den Wagen so entworfen, dass wir uns hier nicht in einer Entwicklungssackgasse wiederfinden. Sollten wir merken, dass wir mit einer Lösung falsch liegen, so können wir reagieren.“ Schnell stand eine B-Version des Aston Martin im Raum.
Im Rahmen der Bahrain-Tests hat Entwicklungschef Tom McCullough hat das nun bestätigt: „Wir haben eine Entwicklung des Autos im Windkanal, die hat optisch nicht mehr viel mit dem heutigen Wagen zu tun. Und ich bin überzeugt davon, dass wir nicht die Einzigen sind, die so vorgehen.“
McCullough bezieht sich dabei auch auf die Aussage seines Technikchefs vom Tag der Enthüllung: „Andy Green hat gesagt, dass wir uns nicht in eine Sackgasse begeben wollten. Das gibt uns jetzt die Freiheit, an frischen Lösungen zu arbeiten. Ich schätze, dass sich die Autos im Laufe der Monate einander angleichen, wenn auch nicht jeder so extreme Lösungen an den Wagen bringen wird, wie wir sie bislang gesehen haben.“
Besonders Mercedes hat in dieser Beziehung mit seinen fast nicht vorhandenen Seitenkästen überrascht. Auch Aston Martin gibt zu, davon auf dem falschen Fuß erwischt worden zu sein: „Eine so krasse Auslegung wie am Mercedes, das haben wir nicht kommen sehen“, sagt der Entwicklungschef. „Auch wenn wir von Mercedes den Motor, das Getriebe, die Hydraulik und die Hinterradaufhängung verwenden. Solche Informationen werden nicht geteilt. Ich habe diese extrem schlanke Lösung so wie viele Fans erstmals auf sozialen Netzwerken entdeckt. Das ist eine überaus eigenwillige Anordnung der Kühl-Elemente, das muss ich schon sagen.“
Im Vergleich mit dem Mager-Mercedes wirkt Vettels grüner Renner fast schon dick. Doch ein Blick auf die verschiedenen Konzepte in der Startaufstellung zeigt, dass das Reglement im Bereich der Seitenkästen verschiedene Lösungen erlaubt. „Gerade bei diesem Thema haben auch wir in der Konzeptphase sehr viele unterschiedliche Ansätze erwogen“, räumt McCullough ein. „Nun sehen wir uns die Lösungen der Gegner an, so wie die Aerodynamiker aller Teams das machen. Da werden wir hier und da sehr viel Neues sehen im Laufe der kommenden Monate.“
Das Dementi einer B-Version des Aston Martin hört sich definitiv anders an.
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