Sebastian Vettel zu Red Bull? Das ist dran an den Gerüchten

Die Gerüchte um Sebastian Vettel und Red Bull reißen nicht ab. Jetzt spricht Marko Klartext.

Die Gerüchteköche hatten in den vergangenen Tagen heftig in ihrer eigenen Suppe gerührt. Das Thema: Feiert Sebastian Vettel ein Comeback bei Red Bull? Der viermalige Weltmeister wurde zwar nicht ins Cockpit zurückgeschrieben, aber immer wieder als Nachfolger von Motorsport-Chefberater Helmut Marko ins Spiel gebracht. Jetzt hat der Doktor persönlich Stellung bezogen. 

Marko wird klar: „Momentan nicht aktuell“

Im Rahmen des Heim-Grand-Prix in Spielberg schiebt der Grazer den Spekulationen vorerst einen Riegel vor: „Momentan ist das kein Thema“, sagt der 82-Jährige zu F1-Insider.com und betont: „Es besteht kein Grund zur Aufregung. Irgendwann muss man sich natürlich über meinen Nachfolger machen. Es gibt auch viele mögliche Namen, aber nichts Konkretes und auch keine konkreten Gespräche.“ 

Vettel selbst hatte sich kürzlich im ORF-Podcast „Sport am Sonntag“ zu seiner Zukunft geäußert – und bestätigte zumindest ein offenes Ohr für Red Bull: „Ich verstehe mich nach wie vor mit Helmut super und wir sind im Austausch, auch was das Thema angeht.“ Aber auch der Ex-Champ räumte schon ein: Noch seien diese Gespräche „nicht so intensiv und in der Tiefe“.

Podcast mit Vettel schon länger her

Allein: F1-Insider erfuhr, dass der Podcast schon vor Wochen aufgezeichnet und erst jetzt veröffentlicht wurde. Schon einmal war das Thema im Rahmen des GP Saudi-Arabien durch ein Vettel-Interview mit Sky aufgekommen. Doch auch damals reagierte Marko im Gespräch mit F1-Insider überrascht und irritiert zugleich. Aus Höflichkeit hatte er den Heppenheimer im TV-Interview dennoch als „idealen Nachfolgekandidaten“ bezeichnet.

Eine gewisse Logik steckt zwar hinter der Idee: Vettel stammt aus dem Juniorprogramm der Österreicher, holte zwischen 2010 und 2013 alle seine vier WM-Titel mit Red Bull Racing und ist bis heute eng mit dem Team verbunden. Doch nach F1-Insider-Informationen peilt er selbst derzeit gar keinen Fulltime-Job an, wie Marko ihn bei Red Bull lebt. Vielmehr könne er sich vorstellen, junge Fahrer mental auf dem Weg an die Spitze in beratender Funktion zu begleiten. 

Seit seinem Rücktritt 2022 widmet sich Vettel vor allem nachhaltigen Projekten und gesellschaftlichen Themen – fernab des Formel-1-Zirkus. 

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